Amberg, Walzenkrug mit Reichsadler, 1760 (um) (Ke 2051)
Datum | Provenienz |
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25.02.1943 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Haus für Alte Kunst (Albert Loevenich)[1] |
Der Walzenkrug wurde 1943 bei Albert Loevenich zusammen mit Ke 1982, Ke 1997, Ke 2653 und Ke 2654 erworben. Seit 1941 betrieb Loevenich neben seiner Kölner Kunsthandlung auch ein Geschäft in Paris. Laut den Erwerbsinformationen des Museums wurde das Konvolut im Kölner Geschäft Loevenichs angekauft. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass Loevenich den Krug in Frankreich erworben und nach Deutschland verbracht hatte. Er ließ sich weder in Verhörprotokollen, Geschäftskorrespondenz und anderen Geschäftsunterlagen der Pariser Kunsthandlung Loevenichs in den National Archives Washington noch im Kunsthandel nachweisen.[2]
Der Walzenkrug zeigt auf der Vorderseite den doppelköpfigen Reichsadler mit Szepter und Reichsapfel. Der Zinndeckel trägt ein rundes Medaillon mit der Darstellung einer Hirschjagd und der Inschrift „Mich nicht verweil den Hirsch ereil“.
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Ke 2051, HG 9755 (Kaufpreis 500 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3374, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1942, Beleg Nr. 272/90, Rechnung Loevenich, Köln, 10.2.1943.
[2]National Archives, Washington, NARA M1944, Records of the American Commission for the Protection and Salvage of Artistic and Historical Monuments in War Areas (The Roberts Commission), 1943–1946, Subject Files, compiled 1944–1946, documenting the period 1940–1946, Loewenisch, URL: https://www.fold3.com/image/270227505?terms=loewenisch [25.6.2015].