Maria Helena Tetzel von Kirchensittenbach, 2. Hälfte 17. Jh. (Gm 1441)

Maria Helena Tetzel von Kirchensittenbach, 2. Hälfte 17. Jh. (Gm 1441)
Inv.Nr.
Gm 1441
Zugangsregisternr.
ZR 1944/116
Material
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe 92 cm
Breite 72 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
auf Rückseite, oben am Keilrahmen ein aufgeklebtes Papier mit Hs. Guido v. Volckamers: "Maria Helena Tetzel von Kirchensittenbach, Georg Christoph Behaims u. Maria Helena Giglin / Tochter, Tab. XI geb. 1639 d. 13. Januar, verm. 1675 d. 26 April mit Gustav Philipp Tetzel von Kirchensittenbach / (1632 - 1696 zu Wien) sie starb 1676, d. 9. Nov. Sie war 2 mal verheiratet, A° 1656 vermählte sie / sich zum 1 male mit dem A°: 1671 den 21 Mai verstorbenen Senator Hans Christoph Haller von Haller- / stein Biedermann T. CXXI. Sie ist die Mutter der Maria Helena Schlüsselfelder, gebornen Haller, / der Gemahlin des Stifters Johann Carl Schlüsselfelder, 1653 - 1709. Die teilweise ergänzte / Inschrift des Bildes ist fehlerhaft. / München, Februar 1917 / Guido von Volckamer / Von Leistner in Nürnberg erworben. Guido von Volckamer". Oben am Rahmen runder Stempel mit umlaufender Schrift: "Guido von Volckamer'sche Familien-Sammlung München", darin vier Wappen und die Jahreszahl "1913", unten am Keilrahmen rechteckiger Stempel mit Umrandung und Schrift: „Guido von Volckamer / Kirchensittenbach / München-Gern / * ……..19 …* / Klugst. 51 * Tel. 4974“ und großer, runder Aufkleber mit blütenförmigem Rand und blauem Aufdruck, umlaufend: "Guido v. Volckamer auf Kirchensittenbach München", darin ein Wappen
DatumProvenienz
Februar 1917Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Jakob Leistner, Nürnberg [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Dem auf dem Keilrahmen aufgeklebten Papier zufolge hat Volckamer das Gemälde „von Leistner in Nürnberg erworben“, datiert ist der Hinweis „München, Februar 1917“.



[1] Inschrift auf einem Aufkleber, s. Objektuntersuchung.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1441. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.

Bearbeitung
TS