Systematische Provenienzforschung am Germanischen Nationalmuseum
Systematische Provenienzforschung am Germanischen Nationalmuseum
Von 2014 bis 2018 untersuchte das Germanische Nationalmuseum in einem Forschungsprojekt seine Erwerbungen der Jahre 1933 bis 1945. Im Fokus der Forschungen standen die Sammlungsbereiche Malerei bis 1800 und Glasmalerei, Skulptur bis 1800, Kunsthandwerk bis 1800 sowie Kunst und Kunsthandwerk 19. bis 21. Jahrhundert. Das Projekt wurde für eine Dauer von drei Jahren vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.
Die Online-Datenbank enthält zu jedem der rund 1.300 untersuchten Objekte einen Eintrag, der die jeweilige Provenienz tabellarisch erfasst und in einem Kurztext erläutert. Ausgewählte Kunsthandlungen, andere Institutionen und Privatpersonen, von denen das Museum Objekte erwarb, werden in Kurzbeiträgen vorgestellt.
Flankiert wird die Datenbank durch einen Ausstellungskatalog und eine Open Access-Publikation mit zugehörigem Registerband, die einzelne Projektergebnisse vertiefen.