Horizontalsonnenuhr aus Elfenbein von Hans Tucher, 1579 (WI 1874)
Datum | Provenienz |
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22.03.1932 | Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Gebhardt Antiquitäten, München [1] |
Mai 1941 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2] |
Laut Tagebucheintrag erwarb Guido von Volckamer die Sonnenuhr am 22. März 1932 beim Münchner Antiquitätengeschäft Gebhardt für 35 RM, zusammen mit einem Erfurter Walzenkrug (nicht im Germanischen Nationalmuseum). Die Beschreibung („Nürnberger Sonnenuhr 1579 von Hans Tucher zu Nürnberg aus Elfenbein“) stimmt mit WI 1874 überein.
[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1932, unpaginiert: „22. [März 1932] Per Überweisungsscheck – Beleg 29. Antiquitätengeschäft Clara Gebhardt, Lenbachpl. Für eine Nürnberger Sonnenuhr 1579 von Hans Tucher zu Nürnberg aus Elfenbein 35,- […]“ (Kaufpreis 35 RM).
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu WI 1874. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.