Dresden, Erzherzogin Maria Josepha von Österreich, um 1755/60 (Pl.O. 2731)

Dresden, Erzherzogin Maria Josepha von Österreich, um 1755/60 (Pl.O. 2731)
Inv.Nr.
Pl.O. 2731
Zugangsregisternr.
ZR 1935/6
Material
Wachs, grüner Samt, gefaßt
Maße
Höhe 12 cm
Breite 9,5 cm
Sammlung
Skulptur bis 1800
Objektuntersuchung
kein Befund
DatumProvenienz
spätestens 1934 Therese Elisabeth Louise Wiedasch, Dresden, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
14.01.1935Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Therese Elisabeth Louise Wiedasch[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Die Wachsbildnisse des polnischen Königs August und seiner Frau erhielt das Museum laut Eintrag im Inventar am 29. November 1934 von „Frl. Wiedasch, Dresden“ als Geschenk. Im Zugangsbuch sind sie im Jahrgang 1935 unter dem 14. Januar verzeichnet. Laut Eintrag im Kassenbuch des Verwaltungsfonds von 1934 stammen sie aus dem Nachlass Wiedasch und wurden durch die Gemäldegalerie Dresden übersandt. Bei der Vorbesitzerin handelt es sich um Therese Elisabeth Louise Wiedasch (Norderney 31.3.1861 – 9.11.1934 Dresden).[3] Seit 1907 war sie dem Germanischen Nationalmuseum als Mitglied verbunden.[4] Die Herkunft der beiden Objekte (eventuell alter Familienbesitz?) ließ sich nicht ermitteln. Weitere Stücke derselben Provenienz sind im Museum nicht bekannt.

 


[1] Therese Wiedasch verstarb am 9.11.1934 in Dresden.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2730, Pl.O. 2731. – HA GNM, GNM-Akten K 3108, Verwaltungsfonds, Kassenbuch 1934, S. 59, Eintrag 13.12.1934: Portoauslagen der Staatlichen Gemäldegalerie in Dresden für Zusendung von Wachsbossierungen aus dem Nachlass Wiedasch. – In den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ließen sich zu dem Vorgang bzw. zu Therese Wiedasch keine Unterlagen finden. Für die Recherchen danke ich Carina Merseburger und Vera Wobad, Dresden, Emails vom 1.8.2018, 15.8.2018.

[3]Zu Therese Wiedasch s. die Personenstandsunterlagen im Stadtarchiv Dresden.

[4] Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1907, S. V.

Bearbeitung
AE