Oberösterreichisch, Große Schüssel (Bauernfayence) , 1702 (HG 9281)

Oberösterreichisch, Große Schüssel (Bauernfayence) , 1702 (HG 9281)
Inv.Nr.
HG 9281
Zugangsregisternr.
ZR 1938/102
Material
Fayence (Bauernfayence), rötlich-braun glasierter Ton, weiß-grün bemalt
Maße
Durchmesser 48,5 cm
Sammlung
Kunsthandwerk bis 1800
Verbleib
vermutlich Kriegsverlust
DatumProvenienz
12.12.1938Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Prinz (Kunsthandlung Rudolf Prinz)[1]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist bedenklich, es liegen Verdachtsmomente vor.

Das Germanische Nationalmuseum erwarb am 12. Dezember 1938 das als Große Schüssel/Bauernfayence geführte Objekt von Rudolf Prinz, Wien. Möglicherweise tätigte Kohlhaußen den Ankauf vor Ort in Wien, als er sich dort Ende November 1938 aufhielt.[2] Prinz stellte die Rechnung am 6. Dezember 1938.[3]



[1]Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9281 (Kaufpreis 90 RM zusammen mit HG 9281).

[2]HA GNM, GNM-Akten K 3185, Beleg Nr. 456, Reisekostenabrechnung Kohlhaußen 25. bis 30. November 1938, München, Innsbruck, Wien. Darin heißt es über Wien: „Besichtigung der beschlagnahmten jüdischen Kunstsammlungen und Verhandlungen über eine Beteiligung des Germanischen Nationalmuseums. Ankäufe im Kunsthandel“.

[3]HA GNM, GNM-Akten K 3226, Rechnung Prinz, 6.12.1938 (Nr. 234).

Bearbeitung
TS