Kerzenmodel aus Kloster Admont, 1746 (KG 1045)
| Datum | Provenienz |
|---|---|
| 11.01.1935 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Kloster Admont, vermittelt durch Geißler-Stockmann (Emilie Geißler-Stockmann, Antiquitäten)[1] |
Das Kerzenmodel wurde zusammen mit den beiden Heiligenskulpturen Pl.O. 2732 und Pl.O. 2733 durch Vermittlung von Emilie Geißler-Stockmann aus Kloster Admont angekauft. Geißler-Stockmann hatte dem Germanischen Nationalmuseum mehrere Objekte angeboten und zur Ansicht geschickt. „Um den Pater“ (für den Verlauf der weiteren Verhandlungen) „in gute Stimmung zu versetzen [behalten wir] den Kerzenmodel für 35 RM“, schrieb Museumsdirektor Ernst Heinrich Zimmermann im Januar 1935 an Geißler-Stockmann.[2]
Geißler-Stockmann hatte das Model (wie vermutlich auch die beiden Skulpturen) möglicherweise von dem Münchner Kunsthändler Ludwig Bretschneider oder dessen Mutter Elisabeth Hänsler erhalten, wie Kohlhaußen 1938 vermutete.[3]
Siehe dazu:
Anja Ebert: Erwerbungen aus Klosterbesitz. In: Gekauft – Getauscht – Geraubt? Erwerbungen zwischen 1933 und 1945. Bearb. von Anne-Cathrin Schreck, Anja Ebert, Timo Saalmann. Ausst.Kat. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg (Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum 18). Nürnberg 2017, S. 174–179, 210, Exkurs 8, URL: http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/392.
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu KG 1045 (Kaufpreis 35 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3141, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1934, Beleg Nr. 251/52, Zimmermann, GNM, an Geißler-Stockmann (Auszug aus Schreiben, 15.1.1935).
[2] HA GNM, GNM-Akten K 128, Ankaufsakten 1935, Zimmermann, GNM, an Geißler-Stockmann, 15.1.1935 (zu Nr. 245).
[3] HA GNM, GNM-Akten K 142, Anfragen 1938, Schriftwechsel Armee-Museum, München, mit Kohlhaußen, GNM, 9.12.1938 (Nr. 6052). S. zu Bretschneider und Hänsler auch Pl.O. 2732, Pl.O. 2733.