Birckmann, Samuel Benjamin, Bildnis der Emilie Haller auf Porzellan, um 1850 (Min 141)

Birckmann, Samuel Benjamin, Bildnis der Emilie Haller auf Porzellan, um 1850 (Min 141)
Inv.Nr.
Min 141
Zugangsregisternr.
ZR 1963/22
Material
Porzellan
Maße
Höhe 17 cm
Breite 14 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Auf dem Rückseitendeckel mit schwarzem Stift: Emilie Freyfrau Haller von Hallerstein, geborene Freyin von Schenk Dieppen. Geboren: 1790, [Kreuzzeichen] 1856. Sowie weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: "Stiftung v. Volckammer" [sic] sowie ein großer, runder Aufkleber mit blütenförmigem Rand und blauem Aufdruck, umlaufend: "Guido v. Volckamer auf Kirchensittenbach München", darin ein Wappen (teilweise abgerissen). Unten an der Rahmenleiste in schwarzer Farbe: „Guido v. Volckamer - München-Germ Klugstr. 51“.
DatumProvenienz
14.01.1919Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Fanny von Furtenbach, München [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Volckamer erwarb das Objekt am 14. Januar 1919 von Fanny von Furtenbach, München: „Sehr fein gemaltes Porzellangemälde der Emilie Freyfrau Haller von Hallerstein, geborne Freyin von Schenk Dieppern, geboren: 1790 [Kreuzzeichen] 1856 in Größe 15 x 18, aus der Zeit von 1840 – Auf der Blumenvase das Haller’sche Wappen - Hervorragende Arbeit, leider nicht signiert – in vergoldeten Rahmen aus der Zeit / (Mutter der Karoline v. Furtenbach, geborene Haller)“.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1919, S. 6 (Kaufpreis 75 M).

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Min 141. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39 (S–Z), Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein  Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert. Min 141 wurde 1963 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert.

Bearbeitung
TS