Hessell, Leonhard Heinrich (1757-1830), Sigmund von Furtenbach als Kind, um 1790 (Min 147)

Hessell, Leonhard Heinrich (1757-1830), Sigmund von Furtenbach als Kind, um 1790 (Min 147)
Inv.Nr.
Min 147
Zugangsregisternr.
ZR 1963/28
Alternativer Titel
Sigmund von Furtenbach (1784-1814)
Material
Rötelzeichnung
Maße
Durchmesser 10,7 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Auf dem Rückseitendeckel vier Aufkleber: Ein aufgeklebter Streifen Papier, darauf hs. in Schrift Guido von Volckamers: „Sigmund von Furtenbach. Preuß. Garde-Oberlieutnant, geb. Lauf 1784, gest. in Nürnberg 1814. Gezeichnet von Hessel“, darunter ein großer, weißer, rechteckiger Aufkleber mit gezacktem Rand und blauer Umrandung, darin hs. in der Schrift Guido von Volckamers: „vermählte sich 3. Dezem 1810 mit Karoline von Volckamer, Tochter des Johann Paul“. Darunter ein großer, runder Aufkleber mit blauem Aufdruck: umlaufend „Guido v. Volckamer auf Kirchensittenbach München“, darin ein Wappen. Unten (links der Mitte) ein weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: "Stiftung v. Volckammer" [sic].
DatumProvenienz
14.01.1919Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Fanny von Furtenbach, München [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Volckamer erwarb das Objekt am 14. Januar 1919 von Fanny von Furtenbach, München, wie aus seinem Tagebuch hervorgeht: „Runde Röthelzeichnung von dem Nbg.er Porträtmaler Hessel des Sigmund von Furtenbach, 1784-1814, als Kind ca. 1794 – Durchmesser der Zeichnung 10,8 cm. – Mit Rand 15 ½ x 18 ½ cm – in alten Kirschbaumholz Rahmen aus der Zeit“.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1919, S. 6 (Kaufpreis 20 M).

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Min 147. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39 (S–Z), Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein  Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert. Min 147 wurde 1963 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert.

Bearbeitung
TS