Wien, Portallöwe von der Wiener Schottenkirche, um 1240 (Pl.O. 2722)
| Datum | Provenienz |
|---|---|
| 28.09.1934 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Schottenkloster Wien, vermittelt durch Kieslinger (Kunsthandlung Franz Kieslinger)[1] |
Im Zugangs- sowie im Inventarbuch ist als Vorbesitzer des Steinlöwens Franz Kieslinger, Wien, vermerkt sowie die Angabe, die Figur sei bei Restaurierungsarbeiten in der Südwand des Querschiffes der Kirche des Wiener Schottenklosters 1892/93 freigelegt worden, wo sie mit einem Gegenstück eingemauert gewesen sei. Laut Eintrag auf der Inventarkarte befand sich der Löwe „bis 1933 [gemeint ist vermutlich 1934, da auch das Erwerbsdatum falsch mit 1933 angegeben ist] im Schottenklosterarchiv“. Aus den Ankaufsunterlagen geht hervor, dass die Skulptur 1934 direkt vom Wiener Schottenkloster erworben wurde und Kieslinger, ein ehemaliger Schüler des Schottenklosters, sowie ein nicht näher genannter „Hintermann“ dabei als Vermittler auftraten.
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2722 (Kaufpreis 9.325 österr. Schilling). – HA GNM, GNM-Akten K 125, Ankaufsakten 1933, Schriftwechsel Kieslinger mit Zimmermann, GNM, 1.11.1933 (Nr. 6711), 8.11.1933 (Nr. 6711, rückseitig), 21.12.1933 (Nr. 7869), 2.1.1934 (Nr. 7869, rückseitig); GNM-Akten K 126, Ankaufsakten 1934, Schriftwechsel Kieslinger mit Zimmermann, GNM, 18.1.1934 (Nr. 330), 12.2.1934 (zu Nr. 860), 16.2.1934 (Nr. 1028), 17.2.1934 (Nr. 1028, rückseitig); GNM-Akten K 126, Ankaufsakten 1934, Schriftwechsel Schottenkloster mit Zimmermann, GNM, 9.1.1934 (Nr. 195), 15.1.1934 (Nr. 195, rückseitig); GNM-Akten K 279, Direktorialakten, Verwaltungsausschuss (1906–1937), Zimmermann, GNM, an Ministerialrat Donnevert, Reichsinnenministerium, 19.1.1934 (Nr. 424), 3.2.1934 (Nr. 746).
