Schöner, Georg Friedrich Adolph (1774-1841), Bildnis eines Offiziers mit Malteserorden, 1800 (Gm 1341)
Datum | Provenienz |
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19.03.1935 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Kahlert & Sohn (E. Kahlert & Sohn Hofantiquare)[1] |
Das Bildnis eines Offiziers mit Malteserorden von Friedrich Adolph Schöner wurde am 19. März 1935 von Kahlert & Sohn, Berlin, angekauft. Im Gemäldeinventar findet sich der Eintrag, das Bildnis stamme „[n]ach Angabe der Vorbesitzer aus dem Großherzogl.[ichen] Residenzschloß Weimar“.[2] Das Gemälde ließ sich nicht in diesem Bestand nachweisen[3], es könnte jedoch zu den ausgeschiedenen Werken der Sammlung gehören. Karl Koetschau hatte schon 1907 begonnen, weniger qualitätvolle Bilder aus der Weimarer Gemäldesammlung herauszunehmen.[4] Das Werk von Schöner ist nicht eingehend untersucht, wie Struckmeyer darlegt.[5]
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1341 (Kaufpreis 1.050 RM).
[2] Diese Angabe folgt HA GNM, GNM-Akten K 3141, Kahlert an Zimmermann, 18.3.1935 (Beleg No. 306).
[3] Catalog des Grossherzoglichen Museums zu Weimar. Weimar 1869.
[4] Ilka Voermann: Die Kopie als Element fürstlicher Gemäldesammlungen im 19. Jahrhundert (Schriften zur Residenzkultur 8). Berlin 2012, S. 319.
[5] Nina Struckmeyer: Schöner, Georg Friedrich Adolph. In: Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt, 2 Bde. Hrsg. von France Nerlich. Berlin 2013, Bd. 1, S. 262.