Monogrammist W. Ch. K., Bildnis des Christoph Karl Friedrich von Volckamer, 1785 (Gm 1436)

Monogrammist W. Ch. K., Bildnis des Christoph Karl Friedrich von Volckamer, 1785 (Gm 1436)
Inv.Nr.
Gm 1436
Zugangsregisternr.
ZR 1944/110
Künstler (frühere Zuschreibung)
Kamereith, W. Ch.
Material
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe 43,5 cm
Breite 32,7 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Rückseittig, unten links am Keilrahmen (in der Schrift Guido von Volckamers) „gemalt von W. Ch. Kamereith / 1785“, unten rechts „Angekauft bei Däschler in München / am 12. April 1917 – Preis 100 Mk / Guido von Volckamer“. Rückseitig, auf dem Zierrahmen, dem Keilrahmen und der Leinwand insgesamt 7mal runder Stempel mit umlaufender Schrift: "Guido von Volckamer'sche Familien-Sammlung München", darin vier Wappen und die Jahreszahl "1913" sowie mittig unten auf Keilrahmen weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: „Stiftung v. Volckammer“ [sic].
DatumProvenienz
12.04.1917Guido von Volckamer, München, erworben von Daeschler (Ludwig Daeschler Antiquitätenhandlung), München [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

In seinem Tagebuch verzeichnete Volckamer unter dem 12. April 1917, er habe „ein altes Oelporträtbild in Goldrahmen vom Jahr 1785“, darstellend „Christopherus Carolus Fridericus / Volckamer de Kirchensittenbach“ bei Ludwig Daeschler in München erworben.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1917, S. 23 (Kaufpreis 100 M). – Rückseitige Beschriftung, s. Objektuntersuchung.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1436. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.

Bearbeitung
TS