Jorhan, Christian, d. Ä. (1727-1804) (zugeschrieben), Hl. Petrus, letztes Drittel 18. Jh. (Pl.O. 2755)
Datum | Provenienz |
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spätestens 10.07.1936 | Lorenz Schober, München, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
zwischen spätestens 10.07.1936 und August 1936 | Verbleib unbekannt |
August 1936 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Schober (Kunsthandlung Lorenz Schober)[2] |
Die Petrusfigur wurde im August 1936 beim Münchner Kunsthändler Lorenz Schober erworben. Schober hatte die Figur vom Vorbesitzer angekauft – möglicherweise ein privater Besitzer oder eine Kirche/Kloster? –, wie er an Direktor Zimmermann schrieb: „Die Figur selbst habe ich käuflich in meinen Besitz gebracht, nachdem ich fürchten musste das [sic] schließlich der Besitzer einen Verkauf wieder bereuen würde. Durch meinen schnellen Kauf […]“.[3] Wie aus der Korrespondenz weiter hervorgeht, hielt Schober die Figur zunächst für eine Arbeit Jorhans, schrieb sie dann aber Ignaz Günther zu.
[1] HA GNM, GNM-Akten K 129, Ankaufsakten 1935/36, Schober an Zimmermann, GNM, 10.7.1936 (Nr. 3939).
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2755 (Kaufpreis 1.250 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 129, Ankaufsakten 1935/36, Schober an Zimmermann, GNM, 10.7.1936 (Nr. 3939), 13.7.1936 (Nr. 4014), 16.7.1936(Nr. 4030), 1.8.1936 (Nr. 4367); GNM-Akten K 420, Verschiedenes 1936–1938, Lutze, GNM, an Zimmermann, 4.8.1936 (Nr.4385); GNM-Akten K 3128, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1936, Beleg Nr. 109/28, Schriftwechsel Schober mit Zimmermann, GNM, 4.8.1936, 5.8.1936, Kontoauszug Konto GNM bei der Bayr. Vereinsbank, Überweisung zugunsten Schober, 6.8.1936, Quittung Schober 20.8.1936. – Der Eintrag ins Zugangsbuch erfolgte am 27.10.1936.
[3] HA GNM, GNM-Akten K 129, Ankaufsakten 1935/36, Schober an Zimmermann, GNM, 13.7.1936 (Nr. 4014).