Engelskopf, 18. Jh. (Pl.O. 2550)
Datum | Provenienz |
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22.04.1933 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Hubert Wilm[1] |
Der heute verlorene Engelskopf wurde im April 1933 bei Hubert Wilm für 250 RM angekauft. In den beiden Katalogen zur Sammlung Wilm von 1929 und 1931 lässt er sich nicht nachweisen.[2] Möglicherweise ist er identisch mit einem Engelskopf, der im Dezember 1932 bei Hugo Helbing, München, in einer Auktion „aus dem Nachlass Oberbaurat Wallraff Nürnberg und aus süddeutschem Privatbesitz u[nd] a[nderem] B[esitz]“ unter Los-Nr. 241 versteigert wurde: „Geflügelter Engelskopf. Lachend; mit Stupsnase, Pausbacken und geöffnetem Mund. Holz. Alte Fassung in Weiß und Gold. H. 37, B. 45 cm. Süddeutsch, 18. Jahrh.“.[3] Preise sind im Auktionskatalog nicht angegeben, zur Auktion wurde kein Preisbericht veröffentlicht. Der Vorbesitzer von Los-Nr. 241 war nicht Oberbaurat Wallraff, Nürnberg, da dessen Objekte im Auktionskatalog mit einem Asterisk gekennzeichnet sind, der Engelskopf jedoch nicht. Die weitere Vorprovenienz ist daher unbekannt.
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2550 (Kaufpreis 250 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 125, Ankaufsakten 1933, Wilm an Zimmermann, GNM, 22.4.1933 (Nr. 2244); GNM-Akten K 3134, Hauptmuseumsfonds Ein- und Ausgabebelege 1933, Beleg Nr. 29/14, Quittung Wilm 22.4.1933.
[2] Julius Baum: Die Sammlung Hubert Wilm in München. Leipzig 1929.–Sammlung Hubert Wilm. Deutsche Bildwerke und Werkkunst des 12.–18. Jahrhunderts. Bearb. von Julius Baum, Adolf Feulner. Ausst.Kat. Kunstverein München. München 1931, S. 70–71, Kat.Nr. 121, 122, Abb. S. 71.
[3]Alte Gläser, Fayencen, Porzellane, Arbeiten in Zinn, Bronze, Messing, alte Möbel, Holzskulpturen, Gemälde alter Meister. Aus dem Nachlass Oberbaurat Wallraff Nürnberg und aus süddeutschem Privatbesitz u. a. B. Bildnisminiaturen aus dem Besitz eines Wiener Sammlers und aus deutschem Privatbesitz. Hrsg. von Hugo Helbing. Aukt.Kat. Galerie Hugo Helbing, München, 1.–2. Dezember 1932, URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/helbing1932_12_01 [19.10.2015], Los-Nr. 241.