unbekannt, Sauhatz, um 1700 ? (Gm 1327)
Datum | Provenienz |
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spätestens 1918 | Großherzogliche Museen Darmstadt, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
11.05.1934 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Großherzogliche Museen Darmstadt[2] |
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Am 11. Mai 1934 erwarb das Germanische Nationalmuseum die „Sauhatz“ aus den Sammlungen der Großherzoglichen Museen Darmstadt (Schloßmuseum, Jagdmuseum Kranichstein, Porzellansammlung). Deren Direktor Kuno Graf von Hardenberg teilte mit, er habe „alle überflüssigen Dubletten herausgenommen und nur wirkliche Qualität aufgestellt“ und biete daher mit einer „Sau, die von zwei Doggen angegriffen wird“, eine „sehr wirkungsvolle Dublette“ dem Germanischen Nationalmuseum, „als dem würdigsten Platze“, an.[3] Das Gemälde war in Zimmer Nr. 5 des Jagdschlosses Kranichstein ausgestellt.
[1] Kuno Ferdinand von Hardenberg: Das Jagdschloß Kranichstein und die Jagdmaler des Landgräflichen Hofes zu Darmstadt. Führer durch Schloß und Sammlungen. Darmstadt 1918, S. 51–52.
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1327 (Kaufpreis 200 RM).
[3] HA GNM, GNM-Akten K 126, Hardenberg an Zimmermann, 20.2.1934 (Nr. 1242).