Holzer, Johann Evangelist (1709-1740), Der Triumph der Künste und Wissenschaften, Deckenentwurf, um 1737 (Gm 1331)

Holzer, Johann Evangelist (1709-1740), Der Triumph der Künste und Wissenschaften, Deckenentwurf, um 1737 (Gm 1331)
Inv.Nr.
Gm 1331
Zugangsregisternr.
ZR 1934/41
Material
Öl auf Papier, montiert auf Leinwand
Maße
Höhe 88,8 cm
Breite 51,7 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Links auf dem Keilrahmen rückseitig ein Aufkleber mit rotem Dekor, bedruckt mit der Abkürzung „C.M.A.“, daneben hs. „46“, darunter mit Schreibmaschine „TR 5238/36“. Auf dem rechten Keilrahmen rechts unten ein Aufkleber mit abgeschnittenen Ecken und rotem Dekor, hs. mit schwarzem Stift „35 #“.
DatumProvenienz
spätestens 1933Ulrich Hilber, Wil (Kanton St. Gallen), erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
spätestens 1934Kunstmuseum Luzern, Luzern, erworben durch Kauf von Ulrich Hilber, Wil (Kanton St. Gallen) [2]
12.06.1934Germanisches Nationalmuseum, erworben im Tausch von Kunstmuseum Luzern[3]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

spätestens 1933 von Ulrich Hilber, Wil (Kanton St. Gallen), Schweiz[1]

spätestens 1934 Kunstmuseum Luzern, erworben von Ulrich Hilber, Wil, Schweiz[2]

seit 12.6.1934 Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, erworben durch Tausch vom Kunstmuseum Luzern[3]

 

Die Ölskizze von Johannes Evangelist Holzer kam am 12. Juni 1934 auf dem Tauschweg vom Kunstmuseum Luzern). Ernst Neustätter erwähnt 1933 in seiner Dissertation über Holzer den Entwurf: „Wil (Kanton St. Gallen) Ortsmuseum, als Leihgabe aus Privatbesitz, Öl auf Karton, auf Leinwand aufgezogen; 88,5: 51,5 cm“. Das Gemäldeinventarbuch des Germanischen Nationalmuseums nennt Kirchenpräsident Ulrich Hilber als Leihgeber. Aus einem Schreiben Walter Hugelshofers vom Kunstmuseum Luzern geht hervor, wie der Tausch ablief: Das Kunstmuseum Luzern erwarb das Gemälde von dem privaten Besitzer Hilber (für 800 CHF aus Mitteln der Bernhard Eglin-Stiftung) und tauschte es mit dem Germanischen Nationalmuseum gegen eine Arbeit von Franz Ludwig Raufft ein (Gm 1090).



[1] Ernst Neustätter: Johann Evangelist Holzer (1709–1740). München 1933, S. 50 (Anm. 103). – Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Registrar: Inventarbuch Gm 1327.

[2] HA GNM, GNM-Akten, K 126, Hugelshofer an Zimmermann, 9.4.1934.

[3] Registrar GNM: Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1327 (Tausch gegen Gm 1090).

Bearbeitung
TS