Aaken (Gérard van Aaken Antiquitäten)
Die Kunsthandlung Gérard van Aaken in Berlin bestand von 1899 bis 1940. Gegründet 1899 als Zweigstelle der gleichnamigen Kunsthandlung in Baden-Baden, wurde sie von Emil van Aaken geführt, dem Sohn des Kunsthändlers Gérard van Aaken. Emil van Aaken war Mitglied der RdbK. 1937 gab Emil van Aaken den Wert der Warenbestände mit 30.000 RM an, den Umsatz mit 31.000 RM und das Geschäftskapital (Bilanz 1934) mit 35.000 RM. Als Adresse wird bis mindestens 1937 Wilhelmstraße 99 angegeben, später Schillstraße 8.
Nach dem Tod Emil van Aakens im Februar 1940 wurde die Antiquitätenhandlung in der Schillstraße 8 zum 31.3.1940 durch eine Frau A. Holzmanstetter, geb. van Aaken, abgemeldet. Die Geschäftsräume wurden spätestens im April 1940 von Wilhelm Gloose, Mitglied der RdbK, übernommen.
Quelle:
Berlin, Landesarchiv (LAB), A Rep. 243-04 Reichskammer der bildenden Künste, Landesleitung Berlin, Nr. 10185 (Personenakte Emil von Aaken)