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Inv.Nr.
Gm 1378
Zugangsregisternr.
ZR 1937/61
Material
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe 62 cm
Breite 72 cm
Sammlung
Kunst und Kunsthandwerk 19.-21. Jhd.
Objektuntersuchung
Rückseite weißer, rechteckiger Aufkleber mit schwarzem Aufdruck „Gustav Knauer, Berlin / 5649 / Kunst-Abteilung“, oben und unten an den Längsseiten Perforierung. Aus der Nachkriegszeit ein gelber längsrechteckiger Aufkleber der Fa. Hasenkamp zum Transport des Bildes 1987 zu einer Ausstellung im Martin-Gropius-Bau Berlin (Berlin, Berlin. Die Ausstellung zur Geschichte der Stadt. 750 Jahre Berlin).
DatumProvenienz
spätestens Juni 1937Hilmar Müller, Zittau, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
1937Wilhelm August Luz, Berlin, erworben von Hilmar Müller, Zittau [2]
31.12.1937Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Schenkung von Wilhelm August Luz[3]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.
Bearbeitung
TS
Inv.Nr.
Gm 1407
Zugangsregisternr.
ZR 1941/19
Alternativer Titel
Friedrich der Große
Material
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe 57 cm
Breite 45,5 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Auf der Rückseite, rechts am oberen Keilrahmen mit Bleistift die Inschriften „313“ und „44 6411“. Die Provenienzmerkmale konnten nicht aufgelöst werden und entsprechen keinem bekannten Schema.
DatumProvenienz
spätestens 1939Luz (Galerie Dr. W. A. Luz - Gemälde deutscher Meister), Berlin - Zehlendorf, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
zwischen spätestens 1939 und 30.04.1941Verbleib unbekannt
30.04.1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Tausch von Wilhelm August Luz und Luz (Galerie Dr. W. A. Luz - Gemälde deutscher Meister)[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.
Bearbeitung
TS
Inv.Nr.
Gm 1411
Zugangsregisternr.
ZR 1941/55
Material
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe 36,5 cm
Breite 45 cm
Sammlung
Kunst und Kunsthandwerk 19.-21. Jhd.
Objektuntersuchung
Rückseitig mit blauem Fettstift „32371-4“ auf dem oberen Schenkel des Zierrahmens, im Nachhinein mit schwarz durchgestrichen; ob der Rahmen ursprünglich mit dem Gemälde zusammengehörig ist, ist wahrscheinlich, konnte aber noch nicht geklärt werden. Auf der oberen Strebe des Keilrahmens fand sich in schwarzem Fettstift „642038-4“ (Konsignationsnummern des Wiener Auktionshauses Dorotheum).
DatumProvenienz
18.03.1941Unbekannte(r) Besitzer, erworben auf der Auktion Dorotheum, Wien, Los-Nr. 74 [1]
zwischen 18.03.1941 und 24.07.1941Verbleib unbekannt
24.07.1941Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Wilhelm August Luz und Luz (Galerie Dr. W. A. Luz - Gemälde deutscher Meister)[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist bedenklich, es liegen Verdachtsmomente vor.

18.3.1941 Unbekannte(r) Besitzer, erworben auf Auktion Dorotheum, Wien, Los-Nr. 74[1]

18.3.1941–24.7.1941 unbekannter Verbleib

24.7.1941 Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, erworben durch Kauf von Galerie Dr. W.A. Luz, Berlin[2]

(Provenienz nicht bekannt; Verdacht: Galerie Luz und Dorotheum)

 

„Im Gasthof“ von Michael Neder wurde am 24. Juli 1941 von der Berliner Galerie Dr. W.A. Luz erworben. Das Gemälde war als Nr. 74 bei der Versteigerung des Dorotheums am 18. März 1941 in der 464. Kunstauktion mit einem Schätzpreis von 600 RM, Limit 300 RM angeboten worden. Das Kunstpreisverzeichnis weist den Zuschlag bei 550 RM aus.[3] Die Provenienz vor der Auktion im Dorotheum ist nicht bekannt. Hareiter gibt 1944 bzw. 1948 „Besitz unbekannt“ an und verweist auf die Dorotheum-Auktion.[4] Bei den auf der Rückseite aufgebrachten Nummern handelt es sich um Konsignationsnummern des Dorotheums.[5]



[1] Dorotheum: Gemälde des 15. bis 20. Jahrhunderts, Aquarelle, Handzeichnungen, Miniaturen, Graphik, Skulpturen, Glasscheiben, Bildteppich, Möbel, Gläser, Waffen, Taschenuhren und andere Arbeiten aus Gold und Silber, einzelne Gegenstände aus anderen Sammelgebieten. Aukt.Kat. Dorotheum 1941, 18.–20. März, S. 9.

[2] GNM Registrar, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1411 (Kaufpreis: 1.600 RM).

[3] Weltkunst-Verlag 1943. Kunstpreis-Verzeichnis. Auktionsergebnisse vom 1.7.1940–30.6.1941. Berlin 1943, S. 232 (Nr. 4326).

[4] Karl Hareiter: Michael Neder. Wien 1948, S. 134/Nr. 43 („Besitz unbekannt, Dorotheum März 1941, Nr. 74“). – Die Angaben in dem Band sind auf dem Stand von 1944; die erste Auflage des Buches wurde im Krieg vernichtet.

[5] Das Wiener Auktionshaus Dorotheum bestätigte, dass diese Nummern dort aufgetragen wurden: Bei der blauen Nummer muss eine „6“ als zusätzliche Stelle vorangestellt gewesen sein, die mittlerweile wohl verwischt wurde. Im Dorotheum sind keine Unterlagen zu den Einlieferungen mehr vorhanden. – Frdl. Auskunft Katja Zirnsack, Dorotheum, Wien, E-Mail vom 12.10.2015.

Bearbeitung
TS