Walzenkrug, 19. Jh. (HG 9934)
Datum | Provenienz |
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Mai 1941 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[1] |
Am 20. November 1934 erwarb Guido von Volckamer einen „Bayreuther Walzenkrug mit Fürsten[?]dekor u. sehr schönen Zinnbeschlägen“ beim Nürnberger Goldschmied [Emil?] Oppel für 35 RM.[2] Aufgrund der summarischen Beschreibung ist eine genaue Zuordnung nicht möglich; denkbar ist auch eine Identität mit HG 9935.
Nicht auszuschließen ist auch die Identität mit dem „geschliffene[n] Halbeglas [?] aus der Empirezeitperiode“, das Volckamer am 31. März 1936 beim Antiquitätengeschäft Kammerer in Nürnberg für 10 RM erwarb.[3] Für dieses ist auch eine Identität mit HG 9932, HG 9933 oder ebenfalls HG 9935 denkbar.
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9934. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.
[2] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1934, unpaginiert: „20. [November 1934]: „Oppel – Goldschmied – Beleg 116. Für einen Bayreuther Walzenkrug mit Fürsten[?]dekor u. sehr schönen Zinnbeschlägen [dahinter geschweifte Klammer] 35,-“
[3] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1936, S. 21: „31. [März 1936] „Antiquitätengesch. Kamerer Nbg – Ein geschliffenes Halbeglas [?] aus der Empirezeitperiode [dahinter geschweifte Klammer] 10,-“ (Kaufpreis 10 RM).