Wachskerze mit Kerzendreier (ein Silberkreuzer 1856), um 1860 (HG 9706)
Datum | Provenienz |
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spätestens Mai 1942 | Elisabeth Jergius-Dimroth, Erlangen, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
17.07.1942 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Elisabeth Jergius-Dimroth[2] |
Die mit einem schmalen roten Seidenband und Silberdraht umwundene Wachskerze gehört zu einer Sammlung von rund 30 Objekten, die das Museum als Vermächtnis der 1942 verstorbenen Elisabeth Jergius-Dimroth erhielt und die unter der Bezeichnung „Ludwig Jergius-Dimrothsche Stiftung“ im Inventar verzeichnet wurden (für eine Übersicht über die erworbenen Objekte siehe den Eintrag zu Elisabeth Jergius-Dimroth).
Unklar ist, ob die Sammlung durch den 1918 gefallenen Sohn Otto Ludwig zusammengetragen worden war oder den Namen zu seinem Gedächtnis trägt. Da es sich überwiegend um Haushaltsgegenstände aus Zinn, wie Kerzenleuchter, Schalen, Flaschen, Kannen, Schüsseln usw. und damit vermutlich um Gebrauchsobjekte aus Familienbesitz handelt, ist eher Letzteres anzunehmen.
Laut Eintrag im Inventar kam die Kerze zerbrochen ins Haus und wurde von Restaurator Carl Barfuß im Dezember 1942 gekittet. An ihr ist eine Silbermünze mit der Inschrift „1 KREUZER 1856, KOENIGR. BAYERN“ befestigt. Das Inventar führt dazu aus: „solche Kerzen wurden den Kindern zum Geburtstag geschenkt“. Möglicherweise stammt die Kerze daher aus dem Besitz des Sohnes Otto Ludwig oder jedenfalls aus Familienbesitz.