Süddeutsch, Spätgotische Pfeffermühle, 16. Jh. (HG 9711)

Süddeutsch, Spätgotische Pfeffermühle, 16. Jh. (HG 9711)
Inv.Nr.
HG 9711
Zugangsregisternr.
ZR 1943/20
Alternativer Titel
Kaffeemühle
Material
Buchsbaumholz, Eisen
Maße
Höhe 27,5 cm
Fuß 9,8 cm
Sammlung
Kunsthandwerk bis 1800
Objektuntersuchung
kein Befund
DatumProvenienz
08.01.1943Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Grete Brabender[1]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Das Germanische Nationalmuseum erwarb die Pfeffermühle am 8. Januar 1943 von Grete Brabender, die Restauratorin für Skulpturen in Köln war. Die Vorbesitzerin sammelte spätgotische Skulpturen. Die Pfeffermühle würde (zeitlich) zu dieser Sammlung passen. Im fraglichen Zeitraum Ende 1942, Anfang 1943 zogen Brabenders von Köln nach Freiburg, der Verkauf von einzelnen Stücken der Sammlung könnte damit in Zusammenhang gestanden haben.[2] Grete Brabender ließ sich die Rechungssumme per Postanweisung an das katholische Pfarramt Bliesheim bei Liblar, Landkreis Köln senden, da sie „in der nächsten Zeit nicht in Köln“ sei, wie sie Kohlhaußen mitteilte.[3]



[1]Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9711 (Kaufpreis 500 RM).

[2]Frdl. Auskunft von Viola Burckhardt, Köln (Telefonat vom 9.11.2016).

[3]HA GNM, GNM-Akten K 3374, Brabender an Kohlhaußen und Rechnung Brabender, 4.1.1943 (Beleg Nr. 210).

Bearbeitung
TS