Birckmann, Samuel Benjamin, Bildnis der Charlotte Dichtel geb. Haller, 1849 (Min 142)

Birckmann, Samuel Benjamin, Bildnis der Charlotte Dichtel geb. Haller, 1849 (Min 142)
Inv.Nr.
Min 142
Zugangsregisternr.
ZR 1963/23
Material
auf Porzellan, oval gerahmt
Maße
Höhe 15,5 cm
Breite 13 cm
Sammlung
Kunst und Kunsthandwerk 19.-21. Jhd.
Objektuntersuchung
Auf dem Rückseitendeckel in schwarzem Stift die Aufschrift „Charlotte Dichtel, geb. Freyin Haller von Hallerstein, geb 5. Dezem. 1826, gest. 1862, 25. April zu Germersheim, Gemahlin des Hauptmann späteren Oberst a.D. Friedrich Dichtel, geb. 17. März 1820 gest. 3. Mai 1888 zu München“. Sowie weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: "Stiftung v. Volckammer" [sic] sowie ein großer, runder Aufkleber mit blütenförmigem Rand und blauem Aufdruck, umlaufend: "Guido v. Volckamer auf Kirchensittenbach München", darin ein Wappen. Unten an der Rahmenleiste in schwarzer Farbe: „Guido v. Volckamer - München-Germ Klugstr. 51“.
DatumProvenienz
14.01.1919Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Fanny von Furtenbach, München [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Volckamer erwarb das Objekt am 14. Januar 1919 von Fanny von Furtenbach, München, wie aus dem Tagebuch hervorgeht: „Sehr fein gemaltes Porzellangemälde der Charlotte Dichtel, geborene Freyin Haller von Hallerstein geb. 1826 gest. 1862, oval, in Größe 12 x 14 ½ cm, aus der Zeit von 1846 – Vorzügliche Arbeit, ohne Signatur – ohne Signatur – in vergoldeten Rahmen aus der Zeit. – (Die jüngste Tochter der vorigen Emilie v. Haller)“. Der Eintrag nimmt Bezug auf die Erwähnung von Min 141.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1919, S. 6 (Kaufpreis 75 M).

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Min 142. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39 (S–Z), Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein  Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert. Min 142 wurde 1963 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert.

Bearbeitung
TS