Hessell, Leonhard Heinrich (1757-1830), Christoph Friedrich Karl Wilhelm von Furtenbach, ca. 1798 (Min 149)

Hessell, Leonhard Heinrich (1757-1830), Christoph Friedrich Karl Wilhelm von Furtenbach, ca. 1798 (Min 149)
Inv.Nr.
Min 149
Zugangsregisternr.
ZR 1963/30
Alternativer Titel
Karl von Furtenbach (1775-1807)
Material
Pastell
Maße
Höhe 15,5 cm
Breite 12,5 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Auf der Rückseite ein aufgeklebtes Stück Papier, darauf hs. in der Schrift Guido von Volckamer: „Guido von Volckamer’sche Norika Saml / Pastellgemälde von Hessell ca 1798 / Christoph Friedrich Karl Wilhelm von Furtenbach als Herzogl. Sachsen Weimar‘scher Jagd Junker, geboren 17. Juli 1775, vermählt 17. Juli 1799 mit Sophia von Grundherr, er starb 17. Februar1807.“ Darunter ein großer, runder Aufkleber mit blütenförmigem Rand und blauem Aufdruck, umlaufend: "Guido v. Volckamer auf Kirchensittenbach München", darin ein Wappen. Unten in der Mitte ein weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: "Stiftung v. Volckammer" [sic].
DatumProvenienz
14.01.1919Guido von Volckamer, München, erworben im Tausch von Fanny von Furtenbach, München [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Im Januar 1919, das genaue Datum ist im Tagebuch nicht verzeichnet, erhielt Volckamer von Fanny von Furtenbach, München, im Tausch gegen ein „sehr feines kostbares schwarzes Spitzentuch“ aus dem Nachlass seiner verstorbenen Frau, Antonie von Volckamer, ein „[o]vales farbiges Pastellbild in Größe 12 x 15 cm von dem Nbg.er Porträtmaler Hessel des Christoph Friedrich Karl Wilhelm von Furtenbach, geboren 17 Juli 1775, herzogl. Sachsen Weimar‘scher Jagd-Junker, späterer Administrator des [unleserlich], gestorben 17. Feb. 1807“. Das ebenfalls im Tagebuch genannte Bildnis der Gattin scheint nicht in den Bestand des GNM gelangt zu sein.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1919, S. 7.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Min 149. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39 (S–Z), Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein  Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert. Min 149 wurde 1963 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert.

Bearbeitung
TS