Hessell, Leonhard Heinrich (1757-1830), Johann Sigmund Georg Wilhelm von Furtenbach, ca. 1802 (Min 150)

Hessell, Leonhard Heinrich (1757-1830), Johann Sigmund Georg Wilhelm von Furtenbach, ca. 1802 (Min 150)
Inv.Nr.
Min 150
Zugangsregisternr.
ZR 1963/31
Alternativer Titel
Sigmund von Furtenbach
Material
Pastell
Maße
Höhe 14,5 cm
Breite 10,5 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Auf der Rückseite ein aufgeklebtes Stück Papier, darauf hs. in der Schrift Guido von Volckamers. „Guido von Volckamer’sche Familien Saml. Pastellgemälde von Hessell ca. 1802 / Johann Sigmund Georg Wilhelm von Furtenbach als preuss Garde Fähnrich geboren 26. Februar 1784, vermählt als pensionierter Lieut 3. Dezemb. 1810 mit Marie Philippine Karoline von Volckamer. Tochter des Johann Paul, er starb 20 Novem 1814“. [Unterstreichungen im Original]. Darunter ein großer, runder Aufkleber mit blütenförmigem Rand und blauem Aufdruck, umlaufend: "Guido v. Volckamer auf Kirchensittenbach München", darin ein Wappen. Unten links weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: "Stiftung v. Volckammer" [sic].
DatumProvenienz
14.01.1919Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Fanny von Furtenbach, München [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Volckamer erwarb am 14. Januar 1919 von Fanny von Furtenbach, München ein „[o]vales Pastellgemälde von dem Nbger Porträtmaler Hessel [sic] des Sigmund von Furtenbach als preuß.[ischer] Fahnenjunker im Garde Regiment“.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1919, S. 6 (Kaufpreis 25 M). – „Ovales Pastellgemälde von dem Nbger Porträtmaler Hessel des Sigmund von Furtenbach als preuß. Fahnenjunker im Garde Regiment, in Größe 11 ½ x 15 cm. – Sigmund v. F. vermählte sich 1810 mit Karoline von Volckamer u. starb 20. Nov. 1814 – ohne Rahmen“.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Min 150. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39 (S–Z), Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein  Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert. Min 150 wurde 1963 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert.

Bearbeitung
TS