Gartenmodell, 18. Jh. (HG 9041)
Datum | Provenienz |
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spätestens 18.07.1935 | Geißler-Stockmann (Emilie Geißler-Stockmann, Antiquitäten), München, wohl erhalten in Kommission von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
10.08.1935 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Geißler-Stockmann (Emilie Geißler-Stockmann, Antiquitäten)[2] |
Das heute verlorene Gartenmodell wurde im August 1935 von der Münchner Kunsthändlerin Emilie Geißler-Stockmann erworben. Sie hatte Direktor Zimmermann dazu wenige Wochen zuvor geschrieben: „Ich sende Ihnen heute oder morgen noch ein ganz reizendes Gartenmodell zur Ansicht. Unten klebt ein Zettel, wer es angefertigt hat. Es könnte ja auch ein Kinderspielzeug sein, ich kenne mich nicht ganz aus. Preis M 250,- Die Art des Gartengitters ist so, wie der Zaun im Klostergarten in Scheyern“. Leider lässt sich nicht nachvollziehen, was auf dem von Geißler-Stockmann erwähnten Zettel auf der Unterseite stand. Aus der weiteren Korrespondenz geht hervor, dass Geißler-Stockmann das Modell offenbar in Kommission von einem unbekannten Besitzer erhalten hatte. Im Schriftwechsel wurde es von Zimmermann als Modell eines „Lustgartens“ bezeichnet. Auch unter dieser Benennung ließ es sich weiter nicht im Kunsthandel nachweisen.
[1] HA GNM, GNM-Akten K 128, Ankaufsakten 1935, Schriftwechsel Geißler-Stockmann mit Zimmermann, GNM, 18.7.1935 (Nr. 4077), 19.7.1935 (Nr. 4077, rückseitig), vor 22.7.1935 (Nr. 4109), 22.7.1935 (Nr. 4109, rückseitig).
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch zu HG 9041 (Kaufpreis 230 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 128, Ankaufsakten 1935, Schriftwechsel Geißler-Stockmann mit Zimmermann, GNM, 18.7.1935 (Nr. 4077), 19.7.1935 (Nr. 4077, rückseitig), vor 22.7.1935 (Nr. 4109), 22.7.1935 (Nr. 4109, rückseitig); GNM-Akten K 3085, Hauptmuseumsfonds Einnahme- und Ausgabebelege 1935, Beleg Nr. 103/29, Quittung Geißler-Stockmann, 10.8.1935.