Nürnberg (?), Puppenkaufladen, um 1850 (HG 8994)
Datum | Provenienz |
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spätestens 19.12.1934 | Lämmle (Kunst- und Antiquitätenhandlung Siegfried Lämmle), München, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
03.01.1935 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Lämmle (Kunst- und Antiquitätenhandlung Siegfried Lämmle)[2] |
Der Puppenkaufladen wurde im Dezember 1934 beim Münchner Kunsthändler Siegfried Lämmle erworben. Im August 1935 wurde dieser aus der Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) ausgeschlossen und zur Geschäftsschließung aufgefordert. Der Ankauf erfolgte damit zu einem Zeitpunkt, zu dem Lämmle noch nicht nachweislich in seiner Geschäftstätigkeit eingeschränkt war.
Siehe zu den Erwerbungen bei Lämmle:
Anja Ebert: Siegfried Lämmle – In die Emigration getrieben. In: Gekauft – Getauscht – Geraubt? Erwerbungen zwischen 1933 und 1945. Bearb. von Anne-Cathrin Schreck, Anja Ebert, Timo Saalmann. Ausst.Kat. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg (Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum 18). Nürnberg 2017, S. 160–179, URL: http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/392.
[1] HA GNM, GNM-Akten K 3141, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1934, Beleg Nr. 231/48, Rechnung Lämmle, 19.12.1934, Quittung Lämmle, 14.1.1935.
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 8994 (Kaufpreis 70 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3141, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1934, Beleg Nr. 231/48, Rechnung Lämmle, 19.12.1934, Quittung Lämmle, 14.1.1935.