Kleine Puppe aus weißem Ton, um 1530 (HG 9140)
Datum | Provenienz |
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27.08.1936 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Schenkung von Lämmle (Kunst- und Antiquitätenhandlung Siegfried Lämmle)[1] |
Die Tonpuppe wurde im August 1936 beim Münchner Kunsthändler Siegfried Lämmle erworben. Im August 1935 war dieser aus der Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) ausgeschlossen und zur Geschäftsschließung aufgefordert worden. Eine Untersuchung der Situation jüdischer Händler nach dem Ausschluss aus der RdbK ist nach wie vor ein dringendes Forschungsdesiderat.
Siehe zu den Erwerbungen bei Lämmle:
Anja Ebert: Siegfried Lämmle – In die Emigration getrieben. In: Gekauft – Getauscht – Geraubt? Erwerbungen zwischen 1933 und 1945. Bearb. von Anne-Cathrin Schreck, Anja Ebert, Timo Saalmann. Ausst.Kat. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg (Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum 18). Nürnberg 2017, S. 160–179, URL: http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/392.