Günther, Ignaz (1725-1775), Geflügeltes Puttenköpfchen mit Blumenkranz, um 1760/70 (Pl.O. 2719)
Datum | Provenienz |
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Herbst 1933 (?) | Roth (Hermann Roth Antiquitäten), München, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
Februar 1934 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Roth (Hermann Roth Antiquitäten)[2] |
Das Puttenköpfchen wurde im Februar 1934 beim Münchner Kunsthändler Hermann Roth erworben. Es scheint sich schon seit mindestens Herbst 1933 bei Roth befunden zu haben. Im Oktober 1933 fragte Museumsdirektor Zimmermann bei der Münchner Kunsthändlerin Emilie Geißler-Stockmann an, die häufiger für das Germanische Nationalmuseum Ankäufe vermittelte: „Das Günther-Köpfchen bei dem Händler in der Karlstr. ist noch nicht locker?“[3] Dies bezieht sich vermutlich auf Hermann Roth, der sein Antiquitätengeschäft damals in der Karlstraße 20 hatte, und auf Pl.O. 2719. Roth schrieb jedenfalls bei Zusendung des Engels zur Ansicht an Zimmermann im Februar 1934: „Ich hoffe, daß er Ihnen noch so gut gefällt wie damals.“ Der Ankauf erfolgte Mitte Februar 1934, der Eintrag ins Inventarbuch erst einen Monat später.
[1] Vgl. HA GNM, GNM-Akten K 125, Ankaufsakten 1933, Zimmermann, GNM, an Geißler-Stockmann, 10.10.1933 (Nr. 6164).
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2719 (Kaufpreis 700 RM). – HA GNM,GNM-Akten K 126, Ankaufsakten 1934, Schriftwechsel Roth mit Zimmermann, GNM, 17.2.1934 (Nr. 1055), 19.2.1934 (zu Nr. 1055); GNM-Akten K 3134, Hauptmuseumsfonds Ein- und Ausgabebelege 1933, Beleg Nr. 308/60, Schriftwechsel Roth mit Zimmermann, GNM, 15.2.1934, 16.2.1934, 17.2.1934, Quittung Roth 20.2.1934.
[3] HA GNM, GNM-Akten K 125, Ankaufsakten 1933, Zimmermann, GNM, an Geißler-Stockmann, 10.10.1933 (Nr. 6164).