Meister der Pirckheimerallegorie?, Venus und Amor, 1. Drittel 17. Jh. (Pl.O. 2810)

Meister der Pirckheimerallegorie?, Venus und Amor, 1. Drittel 17. Jh. (Pl.O. 2810)
Inv.Nr.
Pl.O. 2810
Zugangsregisternr.
ZR 1942/28
Material
Bronze, ohne Grund, feuervergoldet
Maße
Höhe 14,4 cm
Sammlung
Skulptur bis 1800
Objektuntersuchung
auf der Rückseite unten Beschriftung „605.“
DatumProvenienz
24.06.1942Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Knapp (Ferdinand Knapp Antiquitäten)[1]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist bedenklich, es liegen Verdachtsmomente vor.

Die Bronzegruppe wurde im Juni 1942 beim Berliner Kunsthändler Ferdinand Knapp erworben. Sie ließ sich weiter nicht im Kunsthandel nachweisen. Auf der Rechnung von Knapp wird sie nach Augsburg verortet.

Aufgrund des Erwerbs bei Ferdinand Knapp, der nachweislich mit NS-verfolgungsbedingt entzogenen Objekten handelte und offenbar mindestens in einem Fall als Gutachter bei der Versteigerung jüdischen Besitzes tätig war, kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug nicht ausgeschlossen werden.

Die Beschriftung „605.“ auf der Rückseite ließ sich nicht zuordnen.

 


[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2810 (Kaufpreis 450 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3374, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1942, Beleg Nr. 66/15, Rechnung Knapp, 12.6.1942, Quittung Knapp, 7.7.1942.

Bearbeitung
AE