Neder, Johann Michael (1807-1882), Im Gasthof, 1833 (Gm 1411)
Datum | Provenienz |
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18.03.1941 | Unbekannte(r) Besitzer, erworben auf der Auktion Dorotheum, Wien, Los-Nr. 74 [1] |
zwischen 18.03.1941 und 24.07.1941 | Verbleib unbekannt |
24.07.1941 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Wilhelm August Luz und Luz (Galerie Dr. W. A. Luz - Gemälde deutscher Meister)[2] |
18.3.1941 Unbekannte(r) Besitzer, erworben auf Auktion Dorotheum, Wien, Los-Nr. 74[1]
18.3.1941–24.7.1941 unbekannter Verbleib
24.7.1941 Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, erworben durch Kauf von Galerie Dr. W.A. Luz, Berlin[2]
(Provenienz nicht bekannt; Verdacht: Galerie Luz und Dorotheum)
„Im Gasthof“ von Michael Neder wurde am 24. Juli 1941 von der Berliner Galerie Dr. W.A. Luz erworben. Das Gemälde war als Nr. 74 bei der Versteigerung des Dorotheums am 18. März 1941 in der 464. Kunstauktion mit einem Schätzpreis von 600 RM, Limit 300 RM angeboten worden. Das Kunstpreisverzeichnis weist den Zuschlag bei 550 RM aus.[3] Die Provenienz vor der Auktion im Dorotheum ist nicht bekannt. Hareiter gibt 1944 bzw. 1948 „Besitz unbekannt“ an und verweist auf die Dorotheum-Auktion.[4] Bei den auf der Rückseite aufgebrachten Nummern handelt es sich um Konsignationsnummern des Dorotheums.[5]
[1] Dorotheum: Gemälde des 15. bis 20. Jahrhunderts, Aquarelle, Handzeichnungen, Miniaturen, Graphik, Skulpturen, Glasscheiben, Bildteppich, Möbel, Gläser, Waffen, Taschenuhren und andere Arbeiten aus Gold und Silber, einzelne Gegenstände aus anderen Sammelgebieten. Aukt.Kat. Dorotheum 1941, 18.–20. März, S. 9.
[2] GNM Registrar, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1411 (Kaufpreis: 1.600 RM).
[3] Weltkunst-Verlag 1943. Kunstpreis-Verzeichnis. Auktionsergebnisse vom 1.7.1940–30.6.1941. Berlin 1943, S. 232 (Nr. 4326).
[4] Karl Hareiter: Michael Neder. Wien 1948, S. 134/Nr. 43 („Besitz unbekannt, Dorotheum März 1941, Nr. 74“). – Die Angaben in dem Band sind auf dem Stand von 1944; die erste Auflage des Buches wurde im Krieg vernichtet.
[5] Das Wiener Auktionshaus Dorotheum bestätigte, dass diese Nummern dort aufgetragen wurden: Bei der blauen Nummer muss eine „6“ als zusätzliche Stelle vorangestellt gewesen sein, die mittlerweile wohl verwischt wurde. Im Dorotheum sind keine Unterlagen zu den Einlieferungen mehr vorhanden. – Frdl. Auskunft Katja Zirnsack, Dorotheum, Wien, E-Mail vom 12.10.2015.