Gödekens, Diedrich (1693 Meister), Getriebene Silberschale mit Akanthusornament und Früchten, 1702 (HG 9462)
Datum | Provenienz |
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22.07.1941 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Galerie für Alte Kunst (Walter Bornheim, vormals A. S. Drey)[1] |
Das Germanische Nationalmuseum erwarb am 22. Juli 1941 von Walter Bornheims Galerie für Alte Kunst, München, eine „Silberschale, getrieben, mit Früchten und Ornamenten, Ende 17. Jahrh.“.[2] Die Herkunft des Objekts ist unbekannt. Möglicherweise stammte es aus dem besetzten Frankreich. Der mit Bornheims Mitarbeiterin Marietta Schmid geführte Schriftwechsel gibt Hinweise auf Bornheims dortige Tätigkeit. Seitdem Kohlhaußen die Kunsthandlung zu einem nicht bekannten Zeitpunkt besucht habe, schrieb Schmid, seien „inzwischen wieder Sendungen aus Paris angekommen“. Kohlhaußen hatte die Silberschale in München demnach bereits gesehen, so dass sie nicht aus diesen Sendungen stammen kann.[3] Gleichwohl bleibt eine Herkunft aus dem Ausland in einer vorherigen Lieferung möglich.