Dose für Handarbeitsgerät, um 1800 (HG 9963)
Dose für Handarbeitsgerät, um 1800 (HG 9963)
Inv.Nr.
HG 9963
Zugangsregisternr.
ZR 1944/148
Material
Pappe, rot lackiert, mit kupfervergoldetem Rand, Stickereien
Maße
Länge gesamt 41,5 cm
Länge 21,8 cm
Breite 8,6 cm
Tiefe 7 cm
Sammlung
Kunsthandwerk bis 1800
Objektkatalog
Perma-Link
Objektuntersuchung
beiliegender Zettel mit hs. Notiz zur Provenienz von Prinzessin Sophie von Wrede: „Dieses Arbeits=Etui zum Andenken erhalten, von Ihrer Durchlaucht Prinzessin Sophie von Wrede im Jahr 1839. Die Landschaft nach der Natur aufgenommen in der Näh des fürstl. Schlosses Ellingen, vom Landschaft Maler Hon. [?] Höß senior. Die beiden Fenster des Arbeits=zimmer der Frau Fürstin Mutter, Gemahlin Sr. Durchlaucht Herrn Feldmarschal von Wrede, die Stickerei ist von den 3 Schwestern ihrer H[…] Fürstin Amélie Ottingen Spielberg Fürstin Natalie u Sophie, und von der letzteren Dame verfertiget. Der Kranz von Rosen, welche die Dame über die Urne hält, ist Sophie Fürstin, und nach einer Photographie sehr ähnlich. Der kl. Knabe ist Prinz Adolph unter dem Gesträuch, u. Bruder der Damen, das Wappen führt eine Kranz Rosen im Schilde.“
Datum | Provenienz |
---|---|
1839 | Unbekannte(r) Besitzer, erworben von Sophie von Wrede[1] |
zwischen 1839 und 22.07.1944 | Verbleib unbekannt |
22.07.1944 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Eisele (Carl F. Eisele, Antiquitäten)[2] |
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.
Die Dose für die Verwahrung von Handarbeitsgerät wie Strick- und Häkelnadeln wurde 1944 vom Baden-Badener Kunsthändler Carl F. Eisele erworben. Laut einem beiliegenden Zettel soll sie aus dem Besitz der Sophie von Wrede stammen, von der sie der oder die unbekannte Vorbesitzer/in – vielleicht eine Bedienstete oder Verwandte – 1839 zum Andenken erhalten hatte.
Eine im Staatsarchiv Nürnberg im Familienarchiv der Fürsten von Wrede enthaltene Akte „die Verwaltung, Pflege, Verleihung und Veräußerung von Kunstgegenständen betreffend, 1915–1957“ enthielt zu dem Objekt beziehungsweise Verkäufen an Eisele allgemein keine Unterlagen.[3]
Bearbeitung
AE