Walzenkrug aus braunem Steinzeug, 1. Hälfte 18. Jh. (HG 9915)
Datum | Provenienz |
---|---|
25.08.1919 | Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Halder (Antiquitätenhandlung), München [1] |
Mai 1941 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2] |
Laut seinem Tagebuch erwarb Volckamer ein „Sächsisch Steinkrüglein“ am 25. August 1919 von Antiquitätenhändler Halder in München: „Ein halbe Krüglein, braun, oben mit helleren Streifen, oben u. unten gerippt, mit Zinndeckel u. Knopf“. Die Maßangaben sowie die Bezeichnung am Deckel und Datierung stimmen überein: „Am Deckel die Bezeichnung [gezeichnet] MMR / 1749“.
[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1919, S. 53 (Kaufpreis 35 M).
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9915. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.