Nürnberg, Glasbecher mit Darstellung der Vision des hl. Antonius, um 1650 (HG 9930)
Datum | Provenienz |
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10.12.1917 | Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Mory (Zinngießerei Ludwig Mory), München [1] |
Mai 1941 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2] |
Volckamer erwarb das Objekt am 10. Dezember 1917 von der Zinngießerei Ludwig Mory. In der Darstellung, den Inschriften und Maßen stimmt es mit den Angaben im Tagebuch überein.
[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1917, S. 71: „Schön geschliffenes Glas mit der Darstellung des knieenden H. Antonius vor dem Christuskind. – Auf der Gegenseite Herz mit Kreuz, umgeben von Rosenkranz. Oben am Glas die Inschrift. S ANTHONIVS DE PADVA – Höhe des Glases : 13,3 cm, Oberer Durchmesser 10.9 cm – unterer Durchmesser 7,5 cm“ (Kaufpreis 50 M).
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9930. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.