Model, 1722 (HG 9939)

Model, 1722 (HG 9939)
Inv.Nr.
HG 9939
Zugangsregisternr.
ZR 1944/61
Alternativer Titel
Backmodel
Material
Birnbaumholz
Maße
Höhe 16,4 cm
Breite 28,8 cm
Sammlung
Kunsthandwerk bis 1800
Objektuntersuchung
auf Unterseite großer, runder, gelber Aufkleber mit gewelltem Rand und blauem Aufdruck, umlaufend: "Guido von Volckamer'sche Familien-Sammlung München", darin vier Wappen und die Jahreszahl "1913", leicht beschädigt; weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: „Stiftung v. Volckammer“ [sic]; rechteckiger, weißer Aufkleber mit dreifacher blauer Umrandung und Hs. Guido v. Volckamer: "Nürnberger Marzipan- / Form. Angekauft in / Nbg 1. September 1938." Das Model ist bezeichnet mit „SRR“.
DatumProvenienz
02.09.1938Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Kammerer (Friedrich Kammerer Antiquitätenhandlung), Nürnberg [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Laut seinem Tagebucheintrag kaufte Guido Volckamer am 2. September 1938 ein „Marzipan Model mit Nbg.er Wappen u. Weintrauben, den Buchstaben S R. R. 17 Jahrh. 29 x 16 ½“ bei der Nürnberger Antiquitätenhandlung Friedrich Kammerer. [3] Über die Vorprovenienz ist nichts Weiteres bekannt.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1938, S. 98 (Kaufpreis 16 M).

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9939. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559., hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.

[3] Die Inschrift ist erwähnt in Festliches Backwerk. Holzmodel, Formen aus Zinn, Kupfer und Keramik, Waffel- und Oblateneisen. Bearb. von Klaus Pechstein, Ursula Ellwart. Ausst.Kat. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg. Nürnberg 1981., S. 65, Kat.-Nr. 62.

Bearbeitung
TS