Nürnberg, Schwarze Lackdose, Um 1830/1840 (HG 9949)

Nürnberg, Schwarze Lackdose, Um 1830/1840 (HG 9949)
Inv.Nr.
HG 9949
Zugangsregisternr.
ZR 1944/100
Material
Lack
Maße
Durchmesser 9 cm
Sammlung
Kunst und Kunsthandwerk 19.-21. Jhd.
Objektuntersuchung
auf Unterseite weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: „Stiftung v. Volckammer“ [sic]; beiliegender Zettel Hs. Guido v. Volckamer [Vorderseite] "Die auf der Dose abgebildeten drei Häuser befinden sich in der Winklerstrasse Ecke Weinmarkt in Nürnberg. Im Nürnberger Adressbuch 1829 ist für das Haus Winklerstrasse 76 Johann Martin Schores Lebküchner eingetragen. Nach den Adressbüchern 1850 u. 1852 gehörte das Haus später dem Lebküchner Andreas Gust Heinz Häberlein" [Rückseite] "Angekauft für die Guido v. Volckamer'sche Norika Samlung 29.August 1938 GvV.(?)", der Zettel trägt zweimal den Blindstempel/Wasserzeichen "Guido von Volckamer auf Kirchensittenbach München"
DatumProvenienz
20.05.1930Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Kammerer (Friedrich Kammerer Antiquitätenhandlung), Nürnberg [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Guido von Volckamer erwarb am 29. August 1938 von der Antiquitätenhandlung Kammerer eine „Dose mit der Ansicht von drei Häuschen vom Altstadthügel“ Nürnbergs.



[1] Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140263, Tagebuch 1938, S. 88: „1. Dose mit der Ansicht von drei Häuschen vom Altstadthügel / Unten Schrift: Andenken von M. Schobers in Nürnberg. Durchmesser 9 cm, Zeit 1830“ (Kaufpreis 7 M).

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9949. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.

Bearbeitung
TS