unbekannt, Sauhatz, um 1700 ? (Gm 1327)

unbekannt, Sauhatz, um 1700 ? (Gm 1327)
Inv.Nr.
Gm 1327
Zugangsregisternr.
ZR 1934/30
Material
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe 152 cm
Breite 218 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Aufkleber in der unteren rechte Ecke des Keilrahmens auf: längsrechteckig mit blauem umlaufenden Dekor handschriftlich mit blauer Tinte „G. H. D.“ und „Jh. 17“ oder (nach Tacke) „G. H. S.“ und „K 17“.
DatumProvenienz
spätestens 1918Großherzogliche Museen Darmstadt, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
11.05.1934Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Großherzogliche Museen Darmstadt[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

[2]
Am 11. Mai 1934 erwarb das Germanische Nationalmuseum die „Sauhatz“ aus den Sammlungen der Großherzoglichen Museen Darmstadt (Schloßmuseum, Jagdmuseum Kranichstein, Porzellansammlung). Deren Direktor Kuno Graf von Hardenberg teilte mit, er habe „alle überflüssigen Dubletten herausgenommen und nur wirkliche Qualität aufgestellt“ und biete daher mit einer „Sau, die von zwei Doggen angegriffen wird“, eine „sehr wirkungsvolle Dublette“ dem Germanischen Nationalmuseum, „als dem würdigsten Platze“, an.[3] Das Gemälde war in Zimmer Nr. 5 des Jagdschlosses Kranichstein ausgestellt.

 


[1] Kuno Ferdinand von Hardenberg: Das Jagdschloß Kranichstein und die Jagdmaler des Landgräflichen Hofes zu Darmstadt. Führer durch Schloß und Sammlungen. Darmstadt 1918, S. 51–52.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1327 (Kaufpreis 200 RM).

[3] HA GNM, GNM-Akten K 126, Hardenberg an Zimmermann, 20.2.1934 (Nr. 1242).

Bearbeitung
TS