Schmidt, Martin Johann, gen. Kremser Schmidt (1718-1801), Anbetung der Heiligen Drei Könige, 1782 (Gm 1344)
Datum | Provenienz |
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spätestens Mai 1935 | Kloster Admont, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
09.09.1935 | Galerie Sanct Lucas, Wien, erhalten in Kommission von Kloster Admont[2] |
16.01.1935 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Galerie Sanct Lucas[3] |
Die Anbetung der Heiligen drei Könige vom Martin Johann Schmidt, gen. Kremserschmidt, erwarb das GNM am 16. Januar 1936 von der Galerie St. Lucas, Wien. Diese bot das aus dem Benediktinerkloster Admont stammende Gemälde erstmals am 9. September 1935 für 4.000 Schilling an.[4] Mitte der dreißiger Jahre veräußerte das Kloster Admont umfangreich Ländereien sowie auch kunst- und kulturhistorische Objekte, um sich finanziell zu sanieren. Zu den abgestoßenen Stücken gehörte auch das Gemälde, wie eine auf den 25. Mai 1935 datierte Schätzpreisliste belegt. Karl Garzarolli, der am Joanneum in Graz beschäftigt war, verzeichnet als Nummer 15 dieser Liste eine „Anbetung des Kindes um 1782–1786, sehr schön!!“ von Martin Johann Schmidt mit 1.000 Schilling. Am 6. Juli 1935 ersuchte der Administrator des Admonter Klosters, Dr. Bonifaz Zölß, das Denkmalamt um Freigabe dieses und anderer Gemäldes zum Verkauf.[5]
[1] Archiv KHM Wien, AK 35 Stift Admont, Nr. 293, Leodegar Petrin, Präsident Zentralstelle für Denkmalschutz, an Alfred Stix, Direktor KHM Wien, 7.6.1935. Frdl. Auskunft Susanne Hehenberger, KHM Wien, und Anneliese Schallmeiner, Archiv BDA Wien, E-Mail vom 16.12.2014.
[2] HA GNM, GNM, GNM-Akten K 129, 9.9.1935 (Nr. 5107).
[3] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1344 (Kaufpreis 2.000 österreichische Schilling).
[4] HA GNM, GNM, GNM-Akten K 129, 9.9.1935 (Nr. 5107).
[5] Archiv KHM Wien, AK 35 Stift Admont, Nr. 294, Zölß an Zentralstelle für Denkmalschutz, 6.6.1935 Frdl. Auskunft Susanne Hehenberger, KHM Wien, und Anneliese Schallmeiner, Archiv BDA Wien, E-Mail vom 16.12.2014.