Schmidt, Martin Johann, gen. Kremser Schmidt (1718-1801), Anbetung der Heiligen Drei Könige, 1782 (Gm 1344)

Schmidt, Martin Johann, gen. Kremser Schmidt (1718-1801), Anbetung der Heiligen Drei Könige, 1782 (Gm 1344)
Inv.Nr.
Gm 1344
Zugangsregisternr.
ZR 1935/103
Material
Öl auf Leinwand, doubliert
Maße
Höhe 80,3 cm
Breite 97,1 cm
Höhe Rahmen 102 cm
Breite Rahmen 122 cm
Tiefe Rahmen 10 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Links auf dem oberen Keilrahmen mit blauem Fettstift „10058“.
DatumProvenienz
spätestens Mai 1935Kloster Admont, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
09.09.1935Galerie Sanct Lucas, Wien, erhalten in Kommission von Kloster Admont[2]
16.01.1935Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Galerie Sanct Lucas[3]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Die Anbetung der Heiligen drei Könige vom Martin Johann Schmidt, gen. Kremserschmidt, erwarb das GNM am 16. Januar 1936 von der Galerie St. Lucas, Wien. Diese bot das aus dem Benediktinerkloster Admont stammende Gemälde erstmals am 9. September 1935 für 4.000 Schilling an.[4] Mitte der dreißiger Jahre veräußerte das Kloster Admont umfangreich Ländereien sowie auch kunst- und kulturhistorische Objekte, um sich finanziell zu sanieren. Zu den abgestoßenen Stücken gehörte auch das Gemälde, wie eine auf den 25. Mai 1935 datierte Schätzpreisliste belegt. Karl Garzarolli, der am Joanneum in Graz beschäftigt war, verzeichnet als Nummer 15 dieser Liste eine „Anbetung des Kindes um 1782–1786, sehr schön!!“ von Martin Johann Schmidt mit 1.000 Schilling. Am 6. Juli 1935 ersuchte der Administrator des Admonter Klosters, Dr. Bonifaz Zölß, das Denkmalamt um Freigabe dieses und anderer Gemäldes zum Verkauf.[5]



[1] Archiv KHM Wien, AK 35 Stift Admont, Nr. 293, Leodegar Petrin, Präsident Zentralstelle für Denkmalschutz, an Alfred Stix, Direktor KHM Wien, 7.6.1935. Frdl. Auskunft Susanne Hehenberger, KHM Wien, und Anneliese Schallmeiner, Archiv BDA Wien, E-Mail vom 16.12.2014.

[2] HA GNM, GNM, GNM-Akten K 129, 9.9.1935 (Nr. 5107).

[3] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Gm 1344 (Kaufpreis 2.000 österreichische Schilling).

[4] HA GNM, GNM, GNM-Akten K 129, 9.9.1935 (Nr. 5107).

[5] Archiv KHM Wien, AK 35 Stift Admont, Nr. 294, Zölß an Zentralstelle für Denkmalschutz, 6.6.1935 Frdl. Auskunft Susanne Hehenberger, KHM Wien, und Anneliese Schallmeiner, Archiv BDA Wien, E-Mail vom 16.12.2014.

Bearbeitung
TS