Mörser (ohne Nr.)

Mörser (ohne Nr.)
Inv.Nr.
ohne Nr.
Zugangsregisternr.
ZR 1935/94
Sammlung
Wissenschaftliche Instrumente, Medizingeschichte
DatumProvenienz
16.12.1935Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Carlebach (Kunsthandlung Julius Carlebach)[1]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist bedenklich, es liegen Verdachtsmomente vor.

Dieses Objekt, ein nicht näher beschriebener Mörser wurde zwar im Inventarbuch eingetragen, erhielt aber keine Inventarnummer. Er wurde bislang noch nicht eingehend untersucht, da das Objekt zu einer im Projekt nicht berücksichtigten Sammlung gehört. Eine kursorische Recherche erfolgte im Rahmen der Untersuchung von Erwerbungen des Museums bei Julius Carlebach, der in der NS-Zeit verfolgt wurde. Das Objekt ist daher vorläufig als „bedenklich“ eingestuft. Zu prüfen wären insbesondere die Fragen nach der Angemessenheit des erzielten Preises, nach der freien Verfügung über den erhaltenen Gegenwert sowie nach der Natur des Rechtsgeschäfts und den Umständen der Veräußerung.

 

Siehe zu den Erwerbungen bei Carlebach:

Timo Saalmann: Erwerbungen aus Julius Carlebachs Berliner Kunsthandlung „Die Volkskunst“. In: Anja Ebert, Timo Saalmann: Gekauft – Getauscht – Geraubt? Erwerbungen des Germanischen Nationalmuseums zwischen 1933 und 1945 – Weitere Ergebnisse der Provenienzforschung. Hrsg. von Anne-Cathrin Schreck. Nürnberg 2019, S. 51–61, URL: http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/393.

 

 


[1] Registrar GNM, Zugangsregister zu „Mörser“, ohne Nr.(Kaufpreis 40 RM).

Bearbeitung
TS