Fruth, Benedikt (1745-1819), Reiterkampf, letztes Drittel 18. Jh. (Pl.O. 2819)

Fruth, Benedikt (1745-1819), Reiterkampf, letztes Drittel 18. Jh. (Pl.O. 2819)
Inv.Nr.
Pl.O. 2819
Zugangsregisternr.
ZR 1943/21
Künstler (frühere Zuschreibung)
Österreich
Material
weißer, fein aufbereiteter Ton, über Drahtarmierung
Maße
Höhe 25 cm
Tiefe Sockel 8,5 cm
Breite Sockel 26 cm
Sammlung
Skulptur bis 1800
Objektuntersuchung
kein Befund
DatumProvenienz
spätestens 1926Johannes Seiler, Nürnberg, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
11.01.1943Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Johannes Seiler[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Die Skulptur wurde 1943 vom Nürnberger Bildhauer Johannes Seiler (1871–1954) angekauft. Sie ist bereits vor 1933 in seinem Besitz nachweisbar. In einer Liste von Kunstgegenständen, die Seiler 1926 dem Germanischen Nationalmuseum zum Erwerb anbot, ist unter Nr. 14 ein „Tonmodell, Husar zu Pferd einen Fussoldaten [sic] niederschlagend, (Porzellan-Modell)“ verzeichnet. Die Sammlung Seiler umfasste offenbar vor allem Familienerbstücke von Nürnberger Patrizierfamilien (siehe auch den Eintrag zu Seiler). Sicher lässt sich eine solche Herkunft für Pl.O. 2836 jedoch nicht nachweisen.

 


[1] HA GNM, GNM-Akten K 39 (Vermächtnisse S-Z), Nr. 96a, Seiler, Johannes, darin insbes. Schreiben Seiler an Fritz Traugott Schulz mit beigefügter Objektliste, 7.9.1926.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2819 (Kaufpreis 1.000 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3374, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1942, Beleg Nr. 207/70, Rechnung Seiler, o.D.

Bearbeitung
AE