Fränkisch, Astkruzifix, 1743 (Pl.O. 2813)

Fränkisch, Astkruzifix, 1743 (Pl.O. 2813)
Inv.Nr.
Pl.O. 2813
Zugangsregisternr.
ZR 1942/36
Material
Holz, geschnitzt, Querbalken eingefügt, bemalt
Maße
Höhe 54 cm
Sammlung
Skulptur bis 1800
Objektuntersuchung
kein Befund
DatumProvenienz
07.07.1942Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Hans Bohl[1]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Das Astkruzifix mit einer farbig gefassten klagenden Muttergottes wurde Anfang Juli 1942 von Hans Bohl aus Fürth für 100 RM erworben. Drei Wochen später wurde vom selben Vorbesitzer ein Rosenkranz für 20 RM angekauft (KG 1107).

Hans Bohl ist weder in den Stadtarchiven Nürnberg und Fürth noch beim Einwohnermeldeamt Fürth nachweisbar.[2] Er erscheint nicht in den Auswanderungslisten im Reichsanzeiger, in der „Verfolgtenkartei“ des Stadtarchivs Nürnberg oder in Datenbanken zu Opfern des Holocaust.[3]



[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2813 (Kaufpreis 100 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3374, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1942, Beleg Nr. 74/22, Rechnung Hans Bohl, 4.7.1942.

[2] Freundliche Auskunft Gertrude Koschka, StadtA Fürth, Email vom 17.10.2016, Bürgeramt Fürth, Schreiben vom 16.9.2015.

[3]Geprüft wurden die Yad Vashem-, die Bundearchiv-, die US Holocaust Memorial Museum- sowie die „Tracing the Past“- Datenbank, http://db.yadvashem.org/names/search.html?language=en, http://www.ushmm.org/online/hsv/person_advance_search.php, https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html .

Bearbeitung
AE