Stücke einer Leinwandtapete, 18. Jh. (A 3442)
Datum | Provenienz |
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24.01.1936 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Heilbronner (Henri Heilbronner Antiquitäten)[1] |
Die Provenienz von A 3442 wurde bislang noch nicht eingehend untersucht, da das Objekt zu einer im Projekt nicht berücksichtigten Sammlung gehört. Eine kursorische Recherche erfolgte im Rahmen der Untersuchung von Erwerbungen des Museums bei Henri Heilbronner, der in der NS-Zeit verfolgt wurde. Das Objekt ist daher vorläufig als „bedenklich“ eingestuft. Zu prüfen wären insbesondere die Fragen nach der Angemessenheit des erzielten Preises, nach der freien Verfügung über den erhaltenen Gegenwert sowie nach der Natur des Rechtsgeschäfts und den Umständen der Veräußerung.
Siehe zu den Erwerbungen bei Heilbronner auch:
Anja Ebert: „... so wär's schon sehr nett wenn Sie recht bald wieder kommen könnten“ – Die Geschäftsbeziehungen von Henri Heilbronner und Julius Böhler in der NS-Zeit. In: Anja Ebert, Timo Saalmann: Gekauft – Getauscht – Geraubt? Erwerbungen des Germanischen Nationalmuseums zwischen 1933 und 1945 – Weitere Ergebnisse der Provenienzforschung. Hrsg. von Anne-Cathrin Schreck. Nürnberg 2019, S. 17–33, URL: http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/393.
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarkarte, Inventarbuch zu A 3442, A 3358 (Kaufpreis 1.500 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3085, Hauptmuseumsfonds Ein- und Ausgabebelege 1935, Beleg Nr. 367/85, Rechnung Heilbronner, 12.2.1935, Quittung Heilbronner, 23.4.1936.