Niederländisch (?) (oder), Tafelmesser mit figürlichem Bronzegriff, 2. Hälfte 17. Jh. (HG 9560)
Datum | Provenienz |
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23.06.1942 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Haus für Alte Kunst (Albert Loevenich)[1] |
Das Tafelmesser mit einem Griff in Form eines Dudelsackpfeifers wurde 1942 bei Albert Loevenich zusammen mit der Leonhardsfigur mit Votivtieren Pl.O. 2809/BA 1851, der Fayencevase Ke 1462 und der Fayencefigur in Form eines Kakadus Ke 2054 für insgesamt 16.000 RM erworben. Loevenich betrieb seit 1941 neben seiner Kölner Kunsthandlung auch ein Geschäft in Paris. Laut den Erwerbsinformationen des Museums stammt das Konvolut aus dem Kölner Geschäft Loevenichs. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass Loevenich das Messer in Frankreich erworben und nach Deutschland verbracht hatte. Es ließ sich nicht in Verhörprotokollen, Geschäftskorrespondenz und anderen Geschäftsunterlagen der Pariser Kunsthandlung Loevenichs in den National Archives Washington nachweisen.[2]
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 9560 (Kaufpreis 1.000 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3374, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1942, Beleg Nr. 45/10, Rechnung Loevenich, 18.6.1942, Quittung Loevenich, 29.6.1942.
[2]National Archives, Washington, NARA M1944, Records of the American Commission for the Protection and Salvage of Artistic and Historical Monuments in War Areas (The Roberts Commission), 1943–1946, Subject Files, compiled 1944–1946, documenting the period 1940–1946, Loewenisch, URL: https://www.fold3.com/image/270227505?terms=loewenisch [25.6.2015].