Nürnberg, Teller mit Allianzwappen Behaim-Fürer, um 1746 (Ke 1750)

Nürnberg, Teller mit Allianzwappen Behaim-Fürer, um 1746 (Ke 1750)
Inv.Nr.
Ke 1750
Inv.Nr. (alt)
HG 9898
Zugangsregisternr.
ZR 1944/20
Alternativer Titel
Fayenceteller
Material
Nürnberger Fayence, gelblicher Scherben, hellblau glasiert, blau bemalt
Maße
Höhe 2,6 cm
Durchmesser 24,4 cm
Sammlung
Kunsthandwerk bis 1800
Objektkatalog
http://objektkatalog.gnm.de/objekt/Ke1750
Perma-Link
https://provenienz.gnm.de/objekt/Ke1750
Objektuntersuchung
auf Unterseite rechteckiger Aufkleber mit gezacktem Rand und blauer Rahmung, hs. Aufschrift von Guido v. Volckamer "Dieser Teller stamt aus dem Besitze des Karl Friedrich Baron von Behaim 1721-1776 u. seiner Gemahlin Marie Salome v. Fürer 1727-1774." und weißer, rechteckiger Aufkleber, Schreibmaschine: „Stiftung v. Volckammer“ [sic]
DatumProvenienz
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[1]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Im schriftlichen Nachlass Guido von Volckamers, verwahrt im Historischen Archiv und der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums, fand sich kein Hinweis auf Ke 1750. Gesichtet wurden insbesondere die Tagebücher Volckamers aus den Jahren 1901 bis 1938 (nicht vorhanden ist der Jahrgang 1933), verschiedene Reisetagebücher sowie weitere Unterlagen, die sich auf die dem Germanischen Nationalmuseum vermachte Kunstsammlung beziehen.[2]


[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Ke 1750. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39, Stifter S–Z, Nr. 106, Abschrift des Testaments. – Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert.

[2] Tagebücher und Reisetagebücher: Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 139604, Reise-Album 1884; Hs 139605, Aufenthalt in Lauf 1894; Hs 139611, Reisetagebuch Tirol und Trient 1893; Hs 140263, Tagebücher 1891, 1901–1938 (ohne Jahrgang 1933); HA GNM, NL Guido von Volckamer 34 a–d, Tagebücher 1921–1929; weitere Unterlagen: Bibliothek GNM, NL Guido von Volckamer, Hs 140713, Beschreibung der in von Volckamerschen Besitze gewesenen und … stehenden Schlösser und Güter in der Nähe Nürnbergs; Hs 140988, Ölporträts der Schlüsselfelderschen Stiftung, 1930; Hs 143592, Notizen zur Norica-Sammlung, um 1920; HA GNM, NL Guido von Volckamer 25 a,b, Bilder-Katalog der … Kunst-Sammlung, 1932; 31 und 137a-c, Verzeichnis des von Volckamerschen Familieninventars, 1909; 167, Miscellanea; 169, Akten des Archivs der Nürnberger Adelsfamilie Volckamer von Kirchensittenbach; 249, Kunst- und kunstgewerbliche Kataloge diverser Jahre; 294–297, Familienarchiv Volckamer, Abbildungen von Besitzungen.

Bearbeitung
TS