Böttgervase, um 1710/20 (Ke 573)

Böttgervase, um 1710/20 (Ke 573)
Inv.Nr.
Ke 573
Inv.Nr. (alt)
HG 9534
Zugangsregisternr.
ZR 1942/1
Alternativer Titel
Montierte Vase
Material
Steinzeug, Goldbronze
Maße
Höhe mit Montierung 27,3 cm
Höhe ohne Montierung 21,5 cm
Durchmesser oben 13 cm
Sammlung
Kunsthandwerk bis 1800
Objektuntersuchung
kein Befund
DatumProvenienz
1942Galerie für Alte Kunst (Walter Bornheim, vormals A. S. Drey), München, erworben durch Kauf von "Wollmann (?)"[1]
05.01.1942Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Galerie für Alte Kunst (Walter Bornheim, vormals A. S. Drey)[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist bedenklich, es liegen Verdachtsmomente vor.

Die Böttgervase wurde 1942 vom Münchner Kunsthändler Walter Bornheim, Galerie für Alte Kunst (dem „Ariseur“ der Kunsthandlung A.S. Drey) zusammen mit Ke 549 angekauft. Aus Unterlagen in den National Archives Washington geht hervor, dass Bornheim die Vase 1942 in Paris vermutlich bei „Wollmann“ (der Eintrag ist mit einem Fragezeichen versehen) in der Rue du Faubourg St. Honoré, angekauft hatte, der laut den Unterlagen unter anderem tätig war als Mittelsmann für S. Gaudrait, Paris, 130 Rue St. Honoré.



[1] NARA, M 1946, Records Concerning the Central Collecting Points ("Ardelia Hall Collection"): Munich Central Collecting Point, 1945–1951, Bornheim Walter: Detailed Interrogation Report (Dir) No 11, S. 17, 19, URL: https://www.fold3.com/image/270038844, https://www.fold3.com/image/270038840 [12.11.2015].

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Ke 573, HG 9534 (Kaufpreis 10.000 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3411, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1941, Beleg Nr. 279/98, Rechnung Galerie für Alte Kunst (Bornheim), 3.1.1942, Quittung Galerie für Alte Kunst (Bornheim), 12.1.1942.

Bearbeitung
AE
TS (Recherche)