Rouvier, Pierre, Bildnisminiatur Ludwigs XVI., 18. Jh. (Min 139)

Rouvier, Pierre, Bildnisminiatur Ludwigs XVI., 18. Jh. (Min 139)
Inv.Nr.
Min 139
Zugangsregisternr.
ZR 1959/164
Material
Pappe
Maße
Höhe 8,5 cm
Breite 6 cm
Sammlung
Malerei bis 1800 und Glasmalerei
Objektuntersuchung
Am Objekt kein Befund. Beigelegt ist ein handbeschriebener Zettel, darauf hs. in der Schrift Guido von Volckamers: Porträt Ludwig XV, König von Frankreich, geb 1710, gest 1756 von dem Miniaturmaler Piere Rouvier in Paris um 1742. Über Rouvier siehe: Tieme [sic]-Becker XXIX Band, PAg 120 (Ludwig XVI, geb 1754 gest 1793 / „Limpert, Antiquitäten / München 14. Okt. 1935“, auf der Rückseite des Zettels ein rechteckiger Stempel mit Umrandung und Aufschrift: „Guido von Volckamer-Kirchensittenbach / Administrator der J.C. von Schlüsselfelder’schen Fam.-Stft. / München-Gern, Klugstr. 51 / den [hs. in der Schrift Guido von Volckamers ergänzt:] 14 Oktober 1935“. Darüber handschriftlich: „Sam[m]lung:“.
DatumProvenienz
14.10.1935Guido von Volckamer, München, erworben durch Kauf von Limpert (Rudolf Limpert Antiquitäten), München [1]
Mai 1941Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Guido von Volckamer[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Guido von Volckamer kaufte am 14. Oktober 1935 von der Antiquitätenhandlung Rudolf Limpert „ein sehr feines Miniaturbild oval auf Elfenbein von Rouvier ca. 1742 – König Ludwig von Frankreich“.



[1] Bibliothek GNM, Hs 140263, Tagebuch 1935, Eintrag vom 14. Oktober 1935 (Kaufpreis 60 M). – Siehe auch Objektuntersuchung.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Min 139. – Im Testament vom 29.11.1940 vermachte Volckamer seine Sammlung dem GNM, HA GNM, GNM-Akten K 39 (S–Z), Nr. 106, Abschrift des Testaments.– Zum Zeitpunkt des Erwerbs des Nachlasses Volckamer durch das GNM s. allgemein  Horst Pohl: Guido v. Volckamer und seine Sammlungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg 52, 1963, S. 554–559, hier S. 558. – Der Großteil der Sammlung wurde im Museum erst 1942 bzw. 1944 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert. Andere Objekte waren als Tauschabgaben vorgesehen oder wurden in der Nachkriegszeit inventarisiert. Min 139 wurde 1959 im Zugangsregister verzeichnet und inventarisiert.

Bearbeitung
TS