Feuerzeughalter in Form eines Bauern (HG 8851)

Feuerzeughalter in Form eines Bauern (HG 8851)
Inv.Nr.
HG 8851
Zugangsregisternr.
ZR 1934/64 a
Alternativer Titel
Feuerzeughalter "Bauer mit Tragkiepe und Krug"
Material
Eisen
Maße
Höhe 19 cm
Sammlung
Kunst und Kunsthandwerk 19.-21. Jhd.
Objektuntersuchung
nicht erfolgt
DatumProvenienz
vor 1933Paul Heiland, München, erworben durch Kauf von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
Februar 1934Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Paul Heiland[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Der Feuerzeughalter wurde 1934 mit der rund 380 Objekte umfassenden Gusseisensammlung Paul Heilands im Erbgang erworben. Heiland war am 21. September 1933 in Potsdam verstorben.

Er ist im Inventarbuch Heilands unter Nummer 7 verzeichnet: „Statuette, Ganzfigur eines lächelnden Landmannes mit Tragkiepe und großem Topf. Ganze Figur, stehend, den rechten Fuß seitwärts zum gehen [sic] gewandt. Der leicht zurückgeneigte Kopf lebhaft nach der linken Schulter zu gedreht; die Arme fest anliegend über der Brust. Glatte rechteckige Sockelplatte, an den Seiten schräg abfallend, unten profilierte Randleiste mit plastischem antiken Blätterstab. H. [nicht verzeichnet]. Unten undeutlich bezeichnet Academ. Künstler in Berlin. // ca. 1845 // […] // Gießerei von S.C. Devaranne, Berlin, modelliert von Kratzenberg. Gelegentlich kommen beide Figuren auf einer Sockelplatte vereint, auch einzeln als [unleserlich] von [unleserlich] vor“. Zum Erwerb ist lediglich vermerkt „Ankauf“. Vorbesitzer und Datum sind nicht angegeben. Wann Heiland das Inventarbuch erstellte, ist nicht bekannt.

Eine Inventarkartei, die mit der Sammlung ans Haus gekommen sein soll, ist derzeit nicht auffindbar und möglicherweise im Krieg untergegangen.[3]

 



[1] München, Bayerisches Nationalmuseum, Archiv, Inventarbücher Sammlung Heiland, hier Inventarbuch zur Gusseisensammlung, Nr. 7. – Paul Heiland verstarb am 21.9.1933 in Potsdam.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 8851. –Im Testament vom 29.5.1923 hatte Heiland seine Gusseisensammlung dem GNM vermacht, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 47, Testamentsvollstrecker Gerhard Rumpf, Potsdam, an Zimmermann, GNM, [vor dem 10.]10.1933 (Nr. 6152). Die Sammlung traf im Februar 1934 im Museum ein (s. dazu HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18, Heerwagen, GNM an Rumpf, 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig)); der Eintrag im Zugangsregister erfolgte am 30.8.1934. – S. zum Erwerb der Sammlung auch den Eintrag zu Paul Heiland.

[3] Mit Schreiben vom 13.2.1934 kündigte Testamentsvollstrecker Rumpf die Übersendung eines „von Dr. Heiland aufgestellten Zettel-Katalog[es] der einzelnen zur Eisensammlung gehörigen Gegenstände“ an. Das Museum bestätigte den Empfang, zusammen mit dem der Eisensammlung selbst, am 22.2.1934, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18–19, Schriftwechsel Rumpf mit GNM, 13.2.1934 (Nr. 986), 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig).

[1]

[2]

Der Feuerzeughalter wurde 1934 mit der rund 380 Objekte umfassenden Gusseisensammlung Paul Heilands im Erbgang erworben. Heiland war am 21. September 1933 in Potsdam verstorben.

Er ist im Inventarbuch Heilands unter Nummer 7 verzeichnet: „Statuette, Ganzfigur eines lächelnden Landmannes mit Tragkiepe und großem Topf. Ganze Figur, stehend, den rechten Fuß seitwärts zum gehen [sic] gewandt. Der leicht zurückgeneigte Kopf lebhaft nach der linken Schulter zu gedreht; die Arme fest anliegend über der Brust. Glatte rechteckige Sockelplatte, an den Seiten schräg abfallend, unten profilierte Randleiste mit plastischem antiken Blätterstab. H. [nicht verzeichnet]. Unten undeutlich bezeichnet Academ. Künstler in Berlin. // ca. 1845 // […] // Gießerei von S.C. Devaranne, Berlin, modelliert von Kratzenberg. Gelegentlich kommen beide Figuren auf einer Sockelplatte vereint, auch einzeln als [unleserlich] von [unleserlich] vor“. Zum Erwerb ist lediglich vermerkt „Ankauf“. Vorbesitzer und Datum sind nicht angegeben. Wann Heiland das Inventarbuch erstellte, ist nicht bekannt.

Eine Inventarkartei, die mit der Sammlung ans Haus gekommen sein soll, ist derzeit nicht auffindbar und möglicherweise im Krieg untergegangen.[3]

 



[1] München, Bayerisches Nationalmuseum, Archiv, Inventarbücher Sammlung Heiland, hier Inventarbuch zur Gusseisensammlung, Nr. 7. – Paul Heiland verstarb am 21.9.1933 in Potsdam.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 8851. –Im Testament vom 29.5.1923 hatte Heiland seine Gusseisensammlung dem GNM vermacht, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 47, Testamentsvollstrecker Gerhard Rumpf, Potsdam, an Zimmermann, GNM, [vor dem 10.]10.1933 (Nr. 6152). Die Sammlung traf im Februar 1934 im Museum ein (s. dazu HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18, Heerwagen, GNM an Rumpf, 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig)); der Eintrag im Zugangsregister erfolgte am 30.8.1934. – S. zum Erwerb der Sammlung auch den Eintrag zu Paul Heiland.

[3] Mit Schreiben vom 13.2.1934 kündigte Testamentsvollstrecker Rumpf die Übersendung eines „von Dr. Heiland aufgestellten Zettel-Katalog[es] der einzelnen zur Eisensammlung gehörigen Gegenstände“ an. Das Museum bestätigte den Empfang, zusammen mit dem der Eisensammlung selbst, am 22.2.1934, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18–19, Schriftwechsel Rumpf mit GNM, 13.2.1934 (Nr. 986), 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig).

Bearbeitung
AE