Friedrich Wilhelm III., 1. Hälfte 19. Jh. (Pl.O. 2681)
Datum | Provenienz |
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vor 1933 | Paul Heiland, München, erworben durch Kauf von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
Februar 1934 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Paul Heiland[2] |
Die Statuette Friedrich Wilhelms III. wurde 1934 mit der rund 380 Objekte umfassenden Gusseisensammlung Paul Heilands im Erbgang erworben. Heiland war am 21. September 1933 in Potsdam verstorben.
Sie ist im Inventarbuch Heilands unter Nummer 1 verzeichnet: „Statuette, König Friedrich Wilhelm III von Preußen. Ganze Figur, stehend, auf reich profiliertem quadratischem Sockel mit Inschrifttafel F.W.III. Der König, in [unleserlich]rock und Schirmmütze, steht, das linke Bein leicht zurückgesetzt. Die vorgebogene [?] Rechte greift unterhalb der [unleserlich] in den Brustaufschlag, die leicht geballte Linke ruht auf dem Rücken. H. 16,5 ctm. Sockel 6,8 ctm D. Ein zweites Exemplar im K.G.M. Abb. Schmitz Tafel 12, a. // […] // Kgl. Eisengießerei Berlin“. Zum Erwerb ist lediglich vermerkt „Ankauf“. Vorbesitzer und Datum sind nicht angegeben. Wann Heiland das Inventarbuch erstellte, ist nicht bekannt.
Eine Inventarkartei, die mit der Sammlung ans Haus gekommen sein soll, ist derzeit nicht auffindbar und möglicherweise im Krieg untergegangen.[3]
[1] München, Bayerisches Nationalmuseum, Archiv, Inventarbücher Sammlung Heiland, hier Inventarbuch zur Gusseisensammlung, Nr. 1. – Paul Heiland verstarb am 21.9.1933 in Potsdam.
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Pl.O. 2681. –Im Testament vom 29.5.1923 hatte Heiland seine Gusseisensammlung dem GNM vermacht, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 47, Testamentsvollstrecker Gerhard Rumpf, Potsdam, an Zimmermann, GNM, [vor dem 10.]10.1933 (Nr. 6152). Die Sammlung traf im Februar 1934 im Museum ein (s. dazu HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18, Heerwagen, GNM an Rumpf, 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig)); der Eintrag im Zugangsregister erfolgte am 30.8.1934. – S. zum Erwerb der Sammlung auch den Eintrag zu Paul Heiland.
[3] Mit Schreiben vom 13.2.1934 kündigte Testamentsvollstrecker Rumpf die Übersendung eines „von Dr. Heiland aufgestellten Zettel-Katalog[es] der einzelnen zur Eisensammlung gehörigen Gegenstände“ an. Das Museum bestätigte den Empfang, zusammen mit dem der Eisensammlung selbst, am 22.2.1934, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18–19, Schriftwechsel Rumpf mit GNM, 13.2.1934 (Nr. 986), 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig).