Flakonhalter (HG 8841)
Datum | Provenienz |
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Februar 1934 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Paul Heiland[1] |
Der Flakonhalter wurde 1934 mit der rund 380 Objekte umfassenden Gusseisensammlung Paul Heilands im Erbgang erworben. Heiland war am 21. September 1933 in Potsdam verstorben.
Im Inventarbuch Heilands sind zwei Flakonständer verzeichnet: Nr. 18 (H. 15,5 cm, Dm. 7 cm., Marke Dev: à Berlin, Herkunft „Ankauf Weishaupt, Potsdam 2.6.17. AE“) und Nr. 21 (H. 15 cm, Dm. 5 cm, Marke: Dev. Berlin, Herkunft „Ankauf Weishaupt, Potsdam, HE“). Die Angaben reichen nicht aus, um den Flakonständer HG 8841 eindeutig einer der beiden Heiland‘schen Inventarnummern zuordnen zu können.
Zudem sind weitere Flakonständer mit der Sammlung ans Haus gekommen: HG 8839, HG 8840, HG 8842, HG 8843 und HG 8844, so dass es sich bei Nr. 18 bzw. Nr. 21 auch um eines dieser Objekte handeln könnte.
Eine Inventarkartei, die mit der Sammlung ans Haus gekommen sein soll, ist derzeit nicht auffindbar und möglicherweise im Krieg untergegangen.[2]
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 8841. –Im Testament vom 29.5.1923 hatte Heiland seine Gusseisensammlung dem GNM vermacht, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 47, Testamentsvollstrecker Gerhard Rumpf, Potsdam, an Zimmermann, GNM, [vor dem 10.]10.1933 (Nr. 6152). Die Sammlung traf im Februar 1934 im Museum ein (s. dazu HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18, Heerwagen, GNM an Rumpf, 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig)); der Eintrag im Zugangsregister erfolgte am 30.8.1934. – S. zum Erwerb der Sammlung auch den Eintrag zu Paul Heiland.
[2] Mit Schreiben vom 13.2.1934 kündigte Testamentsvollstrecker Rumpf die Übersendung eines „von Dr. Heiland aufgestellten Zettel-Katalog[es] der einzelnen zur Eisensammlung gehörigen Gegenstände“ an. Das Museum bestätigte den Empfang, zusammen mit dem der Eisensammlung selbst, am 22.2.1934, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18–19, Schriftwechsel Rumpf mit GNM, 13.2.1934 (Nr. 986), 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig).