Leuchter in Form einer Vestalin, 1. Hälfte 19. Jh. (HG 8936)

Leuchter in Form einer Vestalin, 1. Hälfte 19. Jh. (HG 8936)
Inv.Nr.
HG 8936
Zugangsregisternr.
ZR 1934/64 a
Material
Eisenguss
Maße
Höhe 24 cm
Sammlung
Kunst und Kunsthandwerk 19.-21. Jhd.
Objektuntersuchung
nicht erfolgt
DatumProvenienz
Februar 1934Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Paul Heiland[1]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 konnte nicht eindeutig geklärt werden.

Von Paul Heiland, der am 21. September 1933 in Potsdam verstorben war, erhielt das Germanische Nationalmuseum im Februar 1934 im Erbgang dessen rund 380 Objekte umfassende Gusseisensammlung. Weder in einem von Heiland selbst angelegten Inventarbuch, das allerdings nur knapp 30 Gusseisenobjekte verzeichnet (heute im Bayerischen Nationalmuseum, München), noch in der einschlägigen Literatur zur Sammlung Heiland ließ sich das Objekt nachweisen.[2] Eine Inventarkartei, die mit der Sammlung ans Haus gekommen sein soll, ist derzeit nicht auffindbar und möglicherweise im Krieg untergegangen.[3]



[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 8936. – Im Testament vom 29.5.1923 hatte Heiland seine Gusseisensammlung dem GNM vermacht, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 47, Testamentsvollstrecker Gerhard Rumpf, Potsdam, an Zimmermann, GNM, [vor dem 10.]10.1933 (Nr. 6152). Die Sammlung traf im Februar 1934 im Museum ein (s. dazu HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18, Heerwagen, GNM an Rumpf, 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig)); der Eintrag im Zugangsregister erfolgte am 30.8.1934. – S. zum Erwerb der Sammlung auch den Eintrag zu Paul Heiland.

[2] Das Inventarbuch befindet sich mit drei weiteren Inventarbänden zur Fayencesammlung im Archiv des Bayerischen Nationalmuseums, München. Ich danke Frau Elke Albrecht-Messer für die Möglichkeit zur Einsichtnahme. – Einzelne Objekte der Sammlung Heiland sind verzeichnet in Hermann Schmitz: Berliner Eisenkunstguß. Festschrift zum fünfzigjährigen Bestehen des königlichen Kunstgewerbemuseums 1867–1917. München 1917.

[3] Mit Schreiben vom 13.2.1934 kündigte Testamentsvollstrecker Rumpf die Übersendung eines „von Dr. Heiland aufgestellten Zettel-Katalog[es] der einzelnen zur Eisensammlung gehörigen Gegenstände“ an. Das Museum bestätigte den Empfang, zusammen mit dem der Eisensammlung selbst, am 22.2.1934, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18–19, Schriftwechsel Rumpf mit GNM, 13.2.1934 (Nr. 986), 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig).

Bearbeitung
AE